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„Räuberreise“ mit traurigem Ausgang

Red; 31. Jul 2017, 11:38 Uhr
Bild: privat --- Die Räuber singen im Schweriner Dom.
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„Räuberreise“ mit traurigem Ausgang

Red; 31. Jul 2017, 11:38 Uhr
Gummersbach – Der Quartettverein „Die Räber“ verbachte ereignisreiche Tage in Schwerin und Wismar – Überschattet wurde der Ausflug von der Nachricht des Todes des Sangesbruders Rudi Cramer.
Mit 22 Sängern und 16 Sängers-Frauen machte sich der Quartettverein „Die Räuber“ zur Tour nach Mecklenburg auf. Vorstandsmitglied und „Reiseleiter“ Günter Rodenbeck begrüßte die Reisegesellschaft, darunter Chorleiter Gus Anton mit Gattin Ursula, in Gummersbach. Bevor die Reise begann, wurde Helga Teschke, der verstorbenen Frau des Ehrenvorsitzenden, gedacht.

Von Gummersbach ging es dann Richtung Mecklenburg. Am späten Nachmittag war das Ziel Schwerin erreicht, wo die Reisegruppe eine Stadtführung unternahm. Auch am nächsten Tag in Wismar wurden den Reisenden durch einen Stadtführer die Sehenswürdigkeiten nähergebracht. Beeindruckt war man von der Nikolai Kirche, selbstverständlich, dass die Sänger hier eine Gesangsdarbietung boten. Auch in der St. Georgen Kirche wurden Lieder angestimmt.



Eine Schifffahrt zur Insel Poel, ein Besuch im Altstadt-Brauhaus „Stadtkrug“ in Schwerin und eine Schloss-Führung ließen die Zeit in Mecklenburg nicht langweilig werden. Weitere Höhepunkte der Reise waren der Besuch des Musicals „West Side Story“ und eine Probe im Schweriner Dom, bei der der Chor von Kantor Prof. Jan Ernst auf einer 1871 erbauten Orgel begleitet wurde.

Die Räuber waren stolz darauf, den Gottesdienst mit einigen Vorträgen mitgestalten zu können. Mit Gesang und guter Stimmung ging es dann zurück ins Oberbergische. Kurz vor Ende der Reise hatte der Vorsitzende dann jedoch die traurige Pflicht, den Tod des Sangesbruders und Mitbegründers der Räuber, Rudi Cramer, mitzuteilen. So endete eine eigentlich vergnügliche Reise in großer Traurigkeit.
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