Wiehl – 37 junge Brauer und Mälzer lud die Erzquell Brauerei Bielstein heute zur Freisprechung ein – Auch Gambrinus, König der Brauer, beehrte die jungen Gesellen mit einem Besuch.

Besondere Anlässe werden oft und gerne mit einem guten Gerstensaft gefeiert – und manchmal gehört das Bier auch einfach von Berufs wegen dazu. So auch heute in der Erzquell Brauerei Bielstein, wo Brauer und Mälzer aus ganz Nordrhein-Westfalen und den angrenzenden Bundesländern das erfolgreiche Ende ihrer Lehrjahre feierten. Erstmals fand die Freisprechung des Auszubildenden zum Brauer und Mälzer in Bielstein statt. Nach der Begrüßung der 37 jungen Gesellen, darunter eine Dame, ihrer Angehörigen und Berufsschullehrer lud die Brauerei zum Essen, bevor es zur Zeugnisübergabe ins Sudhaus ging.

Vor dieser passenden Kulisse hatte Gambrinus, König der Brauer, seinen Auftritt. Dieser wurde, mittelalterlich gewandet, von Oliver Landsberg, Vorsitzender des Prüfungsausschusses und Braumeister bei König Pilsener, verkörpert. König Gambrinus, der einst das Bierbrauen erfunden haben soll, ließ die jungen Gesellen auf die Brauerlade schwören und bat jeden um eine Unterschrift auf einer Urkunde, die nach der Freisprechung im Brauerei-Museum Dortmund ausgestellt wird.



Bei dieser feierlichen Zeremonie durfte die Übergabe der Zeugnisse natürlich ebenso wenig fehlen wie ein gemeinsamer Schluck mit dem König der Brauer. Ihr Fachwissen stellten die jungen Gesellen dann beim Spiel „Ich packe meinen Koffer“ unter Beweis, bei dem selbstverständlich nur Begriffe aus der Bierproduktion verwendet werden durften. Nach dem offiziellen Teil war dann noch viel Zeit, um das Erreichte bei einer kühlen Brauereispezialität aus dem Bergischen Bielstein zu feiern.

Die Namen der Freigesprochenen gibt es hier.