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Hervorragende Wasserqualität

db; 8. Jul 2017, 00:02 Uhr
Bilder: Daniel Beer --- Professor Lothar Scheuer (v.l., Aggerverband), Jens Derboven (Gesundheitsamt), Harald Kawczyk (Stadtwerke) und Kaija Elvermann (Gesundheitsamt).
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Hervorragende Wasserqualität

db; 8. Jul 2017, 00:02 Uhr
Gummersbach – Die Qualität der Badegewässer im Oberbergischen wird regelmäßig kontrolliert und die Ergebnisse im Internet veröffentlicht.
Die wichtigste Nachricht zuerst: Die Wasserqualität der Badegewässer im Oberbergischen ist hervorragend. Alle vier Wochen wird das Wasser von Agger-, Bever-, Brucher- und Lingesetalsperre kontrolliert und die Ergebnisse anschließend im Internet veröffentlicht. Jens Derboven, Hygienekontrolleur des Gesundheitsamtes, demonstrierte den Ablauf gestern Vormittag im Beisein von Vertretern von Kreis, Aggerverband und den Stadtwerken Gummersbach im Strandbad Bruch.

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Mit einem Thermometer wird die Temperatur gemessen, derzeit angenehme 21 Grad. Eine Leine gibt Auskunft über die Sichttiefe, aktuell nicht sehr tief, weil der Regen der vergangenen Tage Schlamm aufgewühlt hat. Und schließlich nimmt Derboven mittels eines Fälschens eine Wasserprobe von 250 Millilitern, die dann in einer Kühlbox ins Labor des Aggerverbandes gebracht wird. Dort wird die Probe auf Fäkalbakterien getestet. Deshalb wird das Wasser auch an den Stellen entnommen, wo sich die Schwimmer mehrheitlich aufhalten.


[Jens Derboven entnimmt eine Wasserprobe.]

Die EU-Grenzwerte wurden im Oberbergischen in den vergangenen Jahren aber immer unterschritten, wie Kaija Elvermann, Leiterin des Gesundheitsamtes, sagte. Hilfreich dafür ist auch, so Professor Lothar Scheuer vom Aggerverband, dass die Zuläufe der Badegewässer durch große Waldgebiete führen und es dadurch weniger Verunreinigungen etwa durch die Landwirtschaft gibt. Und die gute Wasserqualität lockt offenbar die Badegäste, wie Harald Kawczyk von den Stadtwerken berichten konnte. Bereits 6.000 Besucher zählte das Strandbad Bruch in diesem Jahr. „Damit haben wir die Besucherzahl von 2016 schon fast erreicht“, so Kawczyk.

Die aktuellen Werte hängen an den Badestellen aus und sind auf der Internetseite des Oberbergischen Kreises abrufbar.
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