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Grubenloren kehren nach 15 Jahren auf ihr Gleis zurück

Red; 6. Jul 2017, 11:52 Uhr
Bild: privat --- Wahrzeichen von Wildberg: Das Grubenrad mitsamt seiner drei Förderwagen.
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Grubenloren kehren nach 15 Jahren auf ihr Gleis zurück

Red; 6. Jul 2017, 11:52 Uhr
Reichshof – Der Wildberger Dorf- und Heimatverein sanierte das Freigelände um die Glück-Auf-Halle – Auch das Verkehrskonzept für Veranstaltungen wurde modifiziert.
Nach über zweijähriger Sanierungsarbeit erstrahlt das Wahrzeichen von Wildberg, das Grubenrad mitsamt seiner drei Förderwagen, in neuem Glanz. Gleichzeitig wurde auch das Freigelände um die Glück-Auf-Halle reorganisiert und ein modifiziertes Verkehrskonzept eingeführt. Bereits 2002 hatte der Schützenverein „Einigkeit“ Wildberg, welcher Pächter des im Gemeindeeigentum stehenden Grundstückes und Eigentümer der Glück-Auf-Halle ist, mit der Kultivierung des Geländes begonnen. 2014 übernahm dann der Dorf- und Heimatverein Wildberg, welcher das Gelände als Start- und Zielort für den Wildberger Rundwanderweg nutzt, die Sanierung von Grubenrad und Loren.

Der Nordhang wurde eingeebnet und eingesät. Eine befestigte Zufahrt zum Sportplatz wurde eingerichtet und die Böschung im Geländeprofil weitergeführt. Für die bislang planlos auf dem Parkplatz Nord herumstehenden Altglascontainer wurde eine gepflasterte Stellfläche hergerichtet. Insgesamt fünf Ruhebänke wurden oberhalb des Sportplatzes positioniert und laden zum Verweilen ein. Ein Waldsofa folgt in Kürze. Rund um das Grubenrad wurde mit Kleinpflaster aus der Region eine deutliche Aufwertung des Ausflugsziels erzielt. Die Förderwagen, auch Loren genannt, kehrten nach 15 Jahren an ihren angestammten Platz zurück. Auch die Parkplätze Nord und West wurden aufgeräumt und neu geschottert.



Das seit 2003 bekannte Verkehrskonzept wurde ebenfalls umgesetzt. „Besucher werden nun über die Glückaufstraße zum Parkplatz geleitet, der Bereich vor dem Haupteingang bleibt fahrzeugfrei; der Parkplatz West ist Behinderten und Gebrechlichen vorbehalten. Auf der kompletten Zufahrt gilt nun absolutes Halteverbot; der Wendebereich ist Taxen und Einsatzfahrzeugen vorbehalten“, so Markus Schreiner, 1. Vorsitzender des Schützenvereins. „Dieses Verkehrskonzept existiert schon seit 2003 und wurde in Zusammenarbeit mit dem Städte- und Verkehrsplaner André Barié aus Bergisch Gladbach erstellt“, ergänzte Stefan Fassbender, Vorsitzender des Heimatvereins.

Dank für die Umsetzung der Maßnahmen richtet der Dorf- und Heimatverein an alle beteiligten Helfer, an die Firmen Landtechnik Hacke, Bauunternehmung Frank Krämer, an die Firma Udo Schneider, an die Kulturstiftung der Kreissparkasse Köln, die Bergische Wertstoff-Sammel-GmbH und vor allem an die Gemeinde Reichshof, welche als Eigentümerin des Geländes mit annähernd allen Fachabteilungen beteiligt war und ohne deren Hilfe die Geländeaufarbeitung nicht möglich gewesen wäre.
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