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Brückenneubau A4: Landräte setzten sich gegen Sperrung ein

Red; 4. Jul 2017, 15:21 Uhr
Bild: Region Köln/Bonn e.V., Peter Krempin --- Dr. Hermann-Josef Tebroke (Landrat Rheinisch-Bergischer Kreis, li.) und Jochen Hagt (Landrat Oberbergischer Kreis) sprechen sich gemeinsam gegen eine Sperrung der Autobahnbrücke während der Baumaßnahme aus.
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Brückenneubau A4: Landräte setzten sich gegen Sperrung ein

Red; 4. Jul 2017, 15:21 Uhr
Oberberg - Die Landräte des Oberbergischen und Rheinisch-Bergischen Kreises fordern Lösungen mit den geringstmöglichen Auswirkungen für den Verkehr auf der A4 und setzten sich dafür beim Landesbetrieb Straßen NRW ein.
Der Landesbetrieb Straßen NRW plant einen Brückenneubau auf der Autobahn 4 bei Overath-Untereschbach. Bis 2022 soll das bestehende Bauwerk abgerissen und ersetzt werden. Nach Bekanntwerden der Planungen wendeten sich der Oberbergische und der Rheinisch-Bergische Kreis Mitte April mit einem Brief an den Landesbetrieb, um weitere Informationen über das Bauvorhaben zu erhalten.

Die Landräte plädierten in ihrem gemeinsamen Schreiben für Lösungen mit geringstmöglichen Auswirkungen für den Verkehr auf der Autobahn und den angeschlossene Straßen. Am vergangenen Donnerstag trugen Jochen Hagt (Oberbergischer Kreis) und Dr. Hermann-Josef Tebroke (Rheinisch-Bergischer Kreises) ihre Forderungen dem Landesbetrieb persönlich vor. „Für die Bürger der Region sowie die Wirtschaft ist es wichtig, dass der Verkehr weiter möglichst gut rollt. Dafür wollen wir gemeinsam sorgen", formulierten die Landräte ihre Sorge vor Verkehrseinschränkungen, die mit dem Brückeneinbau einhergehen können.



Diese Einschätzung teilte Thomas Ganz, Regionalleiter des Landesbetriebs Straßenbau NRW. Auch der Landesbetrieb sei hinsichtlich einer möglichen Verkehrseinschränkung sensibilisiert. Deshalb werde der Landesbetrieb alles tun, um im Zuge der in den nächsten Jahren anstehenden Baumaßnahme den vierspurigen Betrieb während der Bauphase aufrecht zu erhalten. Auch werden flankierende Maßnahmen geplant, die eine weitere Nutzung ohne zusätzliche Gewichtsbeschränkung während der Baumaßnahme ermöglichen sollen, damit der Güterverkehr keine weiteren Einschränkungen erfährt.

„Wir haben vereinbart, dass die zuständigen Behörden im Vorfeld von anstehenden Maßnahmen zusammenkommen und im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft Maßnahmen erörtern, um die Einschränkungen möglichst gering zu halten", erklären die Landräte Jochen Hagt und Dr. Hermann-Josef Tebroke nach dem Gespräch in Köln.
  
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