Nümbrecht – Bürgerinitiative Homburger Ländchen informierte 120 Bürger über Planungen und vermeintliche Gefahren.

Zur Exkursion der Bürgerinitiative Gegenwind (BIG) Homburger Ländchen trafen sich am vergangenen Sonntag trafen sich mehr als 120 interessierte und betroffene Bürger zum Informationsaustausch. Unter Leitung von Diplom-Geograph Rainer Galunder erkundete man gemeinschaftlich die Umgebung rund um die ausgewiesene Windkraft-Potentialfläche. Ein Höhepunkt der Exkursion war die gemeinsame Sichtung des Rotmilans inmitten des Plangebietes. Aufgrund der Vielfalt der vorkommenden Arten wie Schwarzstorch, Rotmilan, Waldschnepfe, Waldkauz, Waldohreule, Mäusebussard, Habicht, Turmfalke, Kolkrabe und vielen anderen Sippen inklusive der Fledermäuse, dürfte es nach Abschluss einer seriösen artenschutzrechtlichen Prüfung der Stufe 2 keine Zulassung für Windkraftanlagen in Ruppichteroth-Dörgen geben, ist jedenfalls Rainer Galunder überzeugt.


Es entbrannte eine heftige Diskussion unter den Betroffenen und den anwesenden politischen Vertretern der örtlichen Parteien und des Gemeinderates Ruppichteroth. Alle Teilnehmer zeigten sich enttäuscht über die schlechte Informationspolitik der Gemeinde Ruppichteroth. Die Versuche, die politischen Entscheidungen zu rechtfertigen, misslangen aus Sicht der BIG. „Die Gemeindevertreter hinterließen den Eindruck, sich nicht ausreichend intensiv mit der Thematik beschäftigt zu haben. Wir bekamen den Eindruck, es formiert sich im Umfeld dieses Windkraftvorhabens ein erheblicher Widerstand unter den betroffenen Anwohnern“, hieß es seitens der Bürgerinitiative. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage www.big-homburger-ländchen.de.