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Palliative Pflege schwerstkranker Menschen

Anzeige; 14. Jun 2017, 06:30 Uhr
Bilder: Christian Melzer/ Johanniter --- Der Sinnesgarten des Johannes Hospizes Oberberg der Johanniter in Wiehl.
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Palliative Pflege schwerstkranker Menschen

Anzeige; 14. Jun 2017, 06:30 Uhr
Wiehl - Wenn Erkrankungen nicht mehr geheilt werden können, ist anstelle einer kurativen Therapie die palliative Pflege gefordert. Ihr Ziel ist nicht die Heilung der Erkrankung, sondern das Lindern ihrer Symptome.
Bei der palliativen Pflege sehen es stationäre Einrichtungen wie Hospize, Alten- und Pflegeheime oder Palliativstationen der Krankenhäuser sowie ambulante Dienste als ihre Aufgabe an, den letzten Lebensabschnitt der Menschen würdevoll zu gestalten. „Sie sind bis zum letzten Augenblick ihres Lebens wichtig, und wir werden alles tun, damit sie nicht nur in Frieden sterben können, sondern auch bis zuletzt leben können“, sagte schon in den 1960er Jahren Cicely Saunders - britische Medizinerin und Pionierin der Palliativ- und Hospizbewegung.

 
Das Leiden eines Menschen kann ihm seine Würde nicht nehmen – das ist bis heute Leitbild der palliativen Pflege. Ihr Ziel ist es, Symptome wie Schmerzen, Angst und Übelkeit zu minimieren und die Lebensqualität der Menschen zu steigern. Die hospizliche und palliative Pflege sieht das Sterben als Teil des Lebens an. In ihrem letzten Lebensabschnitt bestimmen die Betroffenen und ihre Angehörigen selbst, welchen Weg sie gehen und wie weit und intensiv sie begleitet werden möchten. Respekt vor der Würde und der Autonomie des Menschen gehören zum Wesen der Palliativ- und Hospizbewegung.

Der Mensch mit seinen Bedürfnissen und Wünschen steht im Mittelpunkt allen Handelns. Er wird ganzheitlich mit seinen physischen, psychischen, spirituellen und sozialen Bedürfnissen wahrgenommen und individuell nach seinen Lebensgewohnheiten gepflegt. Alle an der Versorgung ambulant wie stationär mitwirkenden Fachkräfte, sind speziell im Bereich der palliativen oder hospizlichen Versorgung weitergebildet. Sie sind darauf spezialisiert, sterbende Menschen zu begleiten.



Mit einer ärztlich bescheinigten Notwendigkeit einer sehr intensiven palliativmedizinischen Behandlungspflege, kann eine Aufnahme unter anderem im stationären Johannes Hospiz Oberberg der Johanniter in Wiehl angefragt werden, da dort eine erhöhte personelle und räumliche Ausstattung vorgehalten wird.

Im Haus wird es den schwerstkranken Menschen unter anderem ermöglicht, seine eigenen Lebensgewohnheiten beibehalten zu können. Dazu bedarf es der Bereitschaft aller Mitarbeitenden, flexibel, phantasievoll und kreativ zu sein, um die persönliche Lebensqualität des Gastes zu erhalten und seinen Aufenthalt entsprechend zu gestalten. Dabei ist es uns wichtig, die wertschätzende Grundhaltung auch über den Tod hinaus beizubehalten.



Familien, Angehörige und Freunde schwerstkranker Menschen werden in der Zeit des Abschiednehmens unterstützt und in ihrer Trauer begleitet. Zudem haben sie die Möglichkeit mit im Hospiz zu wohnen, um den letzten Abschnitt gemeinsam miteinander gestalten zu können.

Ihr Jens Stube

Johannes-Hospiz Oberberg in Wiehl

Telefon: 02262/69 22 41

E-Mail: hospiz.wiehl@johanniter.de   

  
Wer sich hinter www.diakonie-oberberg.de verbirgt, erfahren Sie hier.     

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