Oberberg - Landrat Jochen Hagt war gestern in doppelter Funktion auf der Messe „polis Convention“ in Düsseldorf, wo er bedeutende Projekte aus Oberberg und der Region Köln/Bonn präsentierte sowie Anregungen mitnahm.

Von Nils Hühn

Die bundesweite Messe für Stadt- und Immobilienentwicklung „polis Convention“ in Düsseldorf gilt als national einflussreichste Messe für Stadt- und Regionalentwicklung. Die Zeiten des tiefgreifenden Wandels sorgen dafür, dass Abstimmungen zur strategischen Weiterentwicklung von Regionen auf verschiedenen Ebenen stattfinden müssen. Dies muss zwangsläufig interkommunal und überregional geschehen. Als Vorstandsvorsitzender des Vereins Region Köln/Bonn war Landrat Jochen Hagt gestern in Düsseldorf. „Für uns als Region Köln/Bonn mit dem Oberbergischen Kreis ist diese Messe eine Art Schaufenster“, erklärte Hagt.


Im Rahmen des Messeauftritts wurden gestern und heute die gesamtregionalen Strategieansätze der Region Köln/Bonn und der Projektraum der REGIONALE 2025 vorgestellt. Einen zentralen Bestandteil des Messeauftritts bildeten zudem regionalbedeutsame Projekte in den Bereichen Stadtumbau und Stadtentwicklung. Beispielsweise die Entwicklung des Steinmüllergeländes und der nördlichen Gummersbacher Innenstadt sowie die ‚neue bahnstadt opladen‘ und die Stadtentwicklungsperspektiven der Stadt Bergisch Gladbach.

„Im Vergleich mit anderen Regionen sind wir sehr gut aufgestellt“, meinte Hagt zufrieden. Seiner Meinung nach sei in dieser Region eine klare Struktur erkennbar und die Projekte hätten inhaltliche Tiefe. Des Weiteren nahm er Anregungen mit zurück ins Kreishaus. „Reichshof ist nicht Köln“, ist sich Landrat Jochen Hagt bewusst, „aber dennoch gibt es Themenansätze, die sich auch auf den Oberbergischen Kreis herunterbrechen lassen. Zum Beispiel bei der Quartiersentwicklung.“