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Othello und Wilma suchen Kollegen

Red; 20. Apr 2017, 16:54 Uhr
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Othello und Wilma suchen Kollegen

Red; 20. Apr 2017, 16:54 Uhr
Oberberg - Besuchshunde-Dienst der Johanniter möchte sich mit weiteren Ehrenamtlichen und deren Vierbeinern verstärken.
Labrador Othello und Labrador-Mix Wilma nehmen gerne Kontakt zu Menschen auf. Mit den beiden Besuchshunden der Johanniter lernen Kinder den artgerechten Umgang mit Hunden, bei Senioren regen die Vierbeiner die Erinnerung, das Gedächtnis und die Kommunikation an. Jetzt suchen Wilma und Othello neue vier- und zweibeinige Kollegen: Ab Juni 2017 bilden die Johanniter in Wiehl weitere Ehrenamtliche und ihre Hunde für den Besuchshunde-Dienst aus.

Gesucht werden Menschen mit Zeit und Einfühlungsvermögen, die sich gerne sozial engagieren. Die Hunde sollten zwischen 12 und 18 Monate alt, nicht schreckhaft und menschenfreundlich sein. Damit Hund und Besitzer ein gutes Team bilden, ist vor allem eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Mensch und Tier wichtig.

Interessierte Bewerberinnen und Bewerber werden von den Johannitern zu einer ersten Vorstellung am Freitag, 26. Mai, in die Geschäftsstelle der Johanniter eingeladen (Anmeldung erforderlich bei Koordinatorin Bianca Blümel unter bianca.bluemel@johanniter.de). Dort schaut sich unter anderem Ausbilderin und Hundetrainerin Wiebke Vormstein aus Reichshof-Blasseifen die Vierbeiner an. Für die Eignung der Tiere stehen nicht vorrangig der jeweilige Erziehungsstand, sondern ihre Wesens- und Charaktereigenschaften im Fokus.

Inhalte der darauffolgenden und für die Teilnehmer kostenfreien Ausbildung sind ab Juni unter anderem die Kommunikation zwischen Menschen, dementielle Erkrankungen bei Menschen sowie die Instinkte und das Verhalten von Hunden. Die Ausbildung der Teams umfasst rund 70 Stunden in Theorie und Praxis mit Prüfung in einer Einrichtung. Derzeit sind bereits 16 Ehrenamtliche und ihre Vierbeiner beim Besuchshunde-Dienst der Johanniter aktiv.

Die Teams aus Mensch und Hund werden unter anderem in Kindertagesstätten, Senioren- und Pflegeheimen sowie Hospizeinrichtungen eingesetzt. Bei der Hundebissprävention tragen sie zum Beispiel zur Unfallverhütung bei, in Seniorenheimen fördert der Kontakt zum Hund kognitive Prozesse, er gibt Anlass, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen.
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