Gummersbach – Die Handball-D-Junioren des FC Bayern München absolvierten ein Trainingslager im Oberbergischen – Zum Abschluss stand ein Freundschaftsspiel gegen den Nachwuchs des VfL Gummersbach auf dem Programm.

Egal in welcher Sportart sich der FC Bayern München in seinen roten Trikots mit dem großen T auf der Brust und den vier Sternen über dem Vereinslogo präsentiert, lässt dies das Herz vieler Sportfans höher schlagen. So auch gestern in der SCHWALBE arena bei der Handball D-Jugend des VfL Gummersbach, die eine Mannschaft aus der bayrischen Hauptstadt zu einem Freundschaftsspiel zu Gast hatte.




[Die jungen Spieler aus Bayern hatten es nicht leicht beim Mittelrheinmeister.]

„Erst waren wir ziemlich aufgeregt, weil wir den FC Bayern aus der Fußball-Bundesliga kennen, die die besten Spieler der Welt haben. Das hat man halt im Hinterkopf“, so der zwölfjährige VfL-Spieler Jan Schmidt, der sich schon seit Monaten auf dieses Spiel gefreut hatte. „Unser Akademieleiter Maik Pallach hat uns erst mal ganz schön nervös gemacht“, ergänzte Zwillingsbruder Maximilian Schmidt. „Da wäre ein Spieler, der ziemlich gut ist.“ Etwas ungleich war die Partie dann tatsächlich, allerdings dominierte Blau-Weiß statt Rot-Weiß. Bayern-Trainer Gerald Steuer war mit den D-Junioren-Frischlingen, die gerade mal der E-Jugend entsprungen sind, im Rahmen eines Trainingslagers unterwegs und traf zum Abschluss auf eine hochmotivierte VfL-U13 um Trainer Achim Eckstein, die kürzlich den Mittelrheinmeistertitel geholt hatte.



Vor rund 200 Zuschauern waren dennoch das Bayern-Flair und ein wenig Respekt deutlich zu spüren. Geleitet wurde das Spiel vom oberbergischen Schiedsrichtpaar Lena Weissenberger und Jan Welke, die mit einer tollen Geste den Schiedsrichteranwärter Clemens aus der Bayern-Mannschaft in die Spielleitung mit einbezogen. Überhaupt waren die Gäste und mitgereisten Eltern begeistert von der Gastfreundschaft des VfL, hatte die Mannschaft doch am Tag vorher Akademie-Luft schnuppern dürfen, ein Training der Bundesligaprofis besucht und Torhüter Carsten Lichtlein zur Autogrammstunde gebeten. Übernachtet wurde in der Jugendherberge in Wiehl, bevor es am Mittwochabend zurück in die Heimat ging.