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Uninspirierter Auftritt

uk; 9. Apr 2017, 21:05 Uhr
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Uninspirierter Auftritt

uk; 9. Apr 2017, 21:05 Uhr
Gummersbach - Nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen Baunatal benötigen die Handballer des VfL Gummersbach immer noch einen Punkt, um den Klassenerhalt in der 3. Liga auch theoretisch klar zu machen - RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
VfL Gummersbach - GSV Eintracht Baunatal 27:34 (12:22).

Denis Bahtijarevic stand die Verärgerung ins Gesicht geschrieben. Und der VfL-Coach machte aus seinem Herzen denn auch keine Mördergrube: "Das war ein sehr schwaches Spiel meiner Mannschaft. Ich hätte nicht gedacht, dass wir noch mal so unkonzentriert spielen könnten", meckerte der VfL-Trainer nach der Packung gegen die Nordhessen und ließ auch das Fehlen von Regisseur  und Abwehrchef nicht als Erklärung für das Frusterlebnis gelten: "Klar, mit Marcel Timm und Sebastian Schöneseiffen wären wir nominell  viel, viel stärker gewesen. Aber das ändert nichts daran, dass wir hinten und vorne einfach schlecht waren. In der Deckung haben wir nie Zugriff auf die Gegenspieler bekommen, vorne waren wir viel zu fahrig und  die Torhüter haben nichts zu packen bekommen."

Angesichts dieser Mängelliste wurde es halt nichts mit dem angestrebten finalen Befreiungsschlag für die unerklärlich zahnlosen Gummersbacher. Im Gegenteil: "Die robusten, aber eher biederen Gäste spielten stur ihr wenig inspiriertes Pensum herunter, waren aber stets der Chef im Ring. Blau-Weiß ging zwar einmal mit 2:1 in Führung, doch das war´s auch schon. Vielmehr setzte sich die Eintracht über 4:7 und 10:16 bis zur Pause bis auf 12:22 ab, womit die Dinge zeitig geklärt waren.


Nach Wiederbeginn konnte der VfL zwar zwischenzeitlich auf sechs Treffer Rückstand verkürzen (18:24/38.), doch es blieb beim Strohfeuer, das schnell wieder erlosch. Baunatal hatte wenig Probleme, die Punkte ins Ziel zu bringen. Fazit von Bahtijarevic: "Wenn Abwehr, Angriff und Torleute weit unter Normalform bleiben, gibt es in dieser Liga nichts zu erben. Jetzt muss der letzte Punkt woanders geholt werden, wenn wir nicht von den Ergebnissen der anderen Teams abhängig sein wollen". 

VfL: Felix Jaeger (7/4), Fynn Herzig (5), Albin Xhafolli, Jonas Stüber, Max Jaeger, Robert Barten (je 3), Tobias Weiler (2), Eldar Starcevic (1)

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