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Nümbrecht erst in der Schlussphase souverän

pn; 23. Mar 2017, 15:42 Uhr
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Nümbrecht erst in der Schlussphase souverän

pn; 23. Mar 2017, 15:42 Uhr
Oberberg - SSV-Handballerinnen mühen sich in einem vorgezogenen Spiel der Frauen-Verbandsliga lange Zeit beim Stolberger SV.
Stolberger SV – SSV Nümbrecht 29:39 (16:21).


Mehr Mühe als erwartet, hatten die Nümbrechter Damen im vorgezogenen Spiel beim Stolberger SV. Die Partie war aufgrund des Finalrückspiels der weiblichen A-Jugend bereits am Mittwochabend ausgetragen worden. „Wir haben nicht gerade gut gespielt“, versuchte sich Trainer Elmar Heinrichs, der erneut den verhinderten Manuel Seinsche vertrat, zunächst noch salomonisch, um dann doch in die offene Kritik zu gehen. „Unsere Deckung funktionierte überhaupt nicht“, ärgerten ihn die vielen Fehler seiner Damen. Stolberg war lediglich über die Kreisposition gefährlich, von dort allerdings auch höchst effektiv. Nümbrecht hatte zur Pause zwar bereits 21 Tore erzielt, dennoch haderte Heinrichs mit dem Ergebnis: „Wir haben noch unheimlich viel liegen lassen und hätten schon bequem führen müssen.“


[Sandra Fischer verdiente sich ein Sonderlob ihres Trainers.]

Es kam, wie es kommen musste. Der Vorsprung wurde binnen Minuten nach dem Seitenwechsel verspielt und beim 21:21 drohte die Partie zu kippen. Bis zum 26:26 agierten beide Teams auf Augenhöhe, ehe die Gäste auf eine offensive Deckungsformation umstellten. Stolberg nahm sich nun viele schlechte Würfe und baute auch konditionell ab, so dass die Oberberger über 26:34 das Ergebnis doch noch in die Höhe schrauben konnten. Durch den Auswärtserfolg haben die Nümbrechter Damen den zweiten Rang endgültig gefestigt, die Meisterschale wird wohl allerdings an SR Aachen gehen, das nach wie vor drei Punkte Vorsprung hat.


Nümbrecht: Annalena Bauer (10), Sandra Fischer (9), Laura Harscheid (5/1), Nina Harscheid, Jana Hage (je 4), Megan Sanin (3), Lara Henneken, Linda Pietzik (je 2).
  
Ergebnisse und Tabelle
  
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