Bergneustadt - Der künftige Trainer des TV Bergneustadt, Dennis Hermann, hat die Katze aus dem Sack gelassen und bekannt gegeben, wer in der kommenden Saison in der Verbandsliga für den Verein auflaufen wird.

Lange Zeit war es ruhig am Bergneustädter Bursten. Nach dem kurzfristigen Rückzug im vergangenen Sommer arbeitete man hinter den Kulissen am Kader für die kommende Saison, der in der Verbandsliga auf Punktejagd gehen soll. Nachdem Dennis Hermann Anfang des Jahres als Spielertrainer vorgestellt worden war, verkündete der Verein vergangene Woche nicht nur, dass TVB-Urgestein Holger Magdzack sein Co-Trainer werde, sondern der Kader mittlerweile auch 13 Spieler umfasse, ohne dabei allerdings konkrete Namen zu nennen. Hermann setzt der Geheimniskrämerei nun ein Ende und nennt zumindest elf Spieler, die künftig das TVB-Trikot tragen werden. „Bei den anderen beiden müssen wir noch letzte Details klären“, erklärt der Noch-Rechtsaußen des TV Strombach.



Dominik Heimes, Sebastian Raymund, Frederic Burmeister, Simon Voiss (alle vier ließen den Ball diese Saison ruhen) und Christoph Haselbach kennt Hermann selbst noch aus gemeinsamen Strombacher Zeiten. Dazu stößt Marc Erlinghagen, der ebenfalls aus einer Handballpause zurückkehrt und zuletzt für den TuS Derschlag auflief. Als Torhüter soll der frühere Bergneustädter Kevin Neese agieren, der diese Saison für den TuS Rheindorf zwischen den Pfosten stand. Nach einem zweiten Keeper fahndet der Verein noch. Komplettiert wird die Liste der Neuzugänge durch den A-Jugendlichen Martin Sterling, der variabel im Rückraum und auf Linksaußen einsetzbar sei, sowie Linksaußen Nils Meier, der mit der Strombacher Reserve den Aufstieg in die Landesliga schaffte. Hinzu kommt der frühere Bergneustädter Max Baranowski, der zuletzt in Dortmund aktiv war.


„Natürlich muss sich diese Mannschaft erst einmal finden, aber unser vorrangiges Ziel muss es sein, den Zuschauern in Bergneustadt etwas zu bieten und sie wieder in die Halle zu locken“, sagt Hermann. Für ein konkretes Saisonziel sei es daher auch noch zu früh. Dafür könne er die Verbandsliga noch nicht gut genug einschätzen. „Aber wir werden sicher nicht um den Aufstieg mitspielen“, gibt er sich realistisch. Die Kaderplanung sei aber auch noch längst nicht abgeschlossen. Der Verein befinde sich weiter in Gesprächen, wobei Hermann vor allem für junge Spieler attraktiv sein möchte: „Wir bieten eine optimale Plattform, um sich zu präsentieren und auch an erfahrenen Spielern zu orientieren.“