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Jubiläum mit einem Jahr Verspätung gefeiert

nh; 10. Mar 2017, 12:10 Uhr
Bilder: Christian Melzer --- Die drei BEW-Geschäftsführer Maik Adomeit (v.l.), Ulrich Stücker und Andreas Zurek sowie der ehemalige Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, der bei der Gründung noch Wiehler Stadtdirektor war.
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Jubiläum mit einem Jahr Verspätung gefeiert

nh; 10. Mar 2017, 12:10 Uhr
Wiehl - Schon seit 26 Jahren gibt es die BEW Bau- und Entwicklungsgesellschaft Wiehl, aber erst gestern wurde das 25-jährige Jubiläum in den neuen Räumlichkeiten gefeiert - BEW investierte rund 25 Millionen Euro in den Wohnungsbau.
Von Nils Hühn

Die BEW Bau- und Entwicklungsgesellschaft Wiehl mbH wurde durch den Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 14. Mai 1991 gegründet. „Ziel des Unternehmens ist vorrangig eine sichere und sozialverantwortliche Wohnungsversorgung breiter Schichten der Bevölkerung“, erklärte Bürgermeister Ulrich Stücker, der seit einem Jahr, neben dem Beigeordneten Maik Adomeit und Fachbereichsleiter Andreas Zurek, Geschäftsführer der BEW ist. „Dieses Ziel ist aktueller denn je“, formulierte Stücker, dass die erfolgreiche Gesellschaft auch in den kommenden Jahren Wohnraum für alle Wiehler schaffen werde.


In der 26-jährigen Geschichte wurden zahlreiche Projekte umgesetzt. Die Gesellschaft errichtet, betreut, bewirtschaftet und verwaltet Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen, darunter Eigenheime und Eigentumswohnungen. Aktuell sind es 125 Wohneinheiten. Sie kann außerdem alle im Bereich der Wohnungswirtschaft des Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen, Umbaumaßnahmen durchführen, Grundstücke erwerben, belasten und veräußern sowie Erbbaurechte ausgeben. Zwischen Mitte der 1990er Jahre und 2000 wurden nahezu sämtliche Erschließungsmaßnahmen auf dem Wiehler Stadtgebiet durch die BEW vollzogen. Beispielsweise die Erschließung des Dienstleistungszentrums Heckelsiefen.

Innerhalb der vergangenen 26 Jahre wurden rund 25 Millionen Eigenmittel finanziert. Hinzukommen noch Fördergelder. Wohnraum für schätzungsweise 300 Personen wurde durch die BEW geschaffen. In der Vergangenheit ging die Gesellschaft neue Wege. Junges Wohnen heißt das Zauberwort. Im Ober- und Dachgeschoss des denkmalgeschützten Bahnhofes sind sieben helle Wohneinheiten entstanden, die zum Teil als Einzelappartements und zum Teil als Wohngemeinschaften genutzt werden können. „Ohne Werbung zu machen, waren alle Wohnung direkt vergriffen“, berichtete Andreas Zurek stolz.


[Im Oktober 2016 zog die BEW in die Bahnhofstraße 14 um.]

Gestern traf man sich zur verspäteten Jubiläumsfeier in den neuen Räumen an der Bahnhofstraße. Hier haben die drei BEW-Mitarbeiter Kerstin Klein, Doris Dehn und Thomas Otte ihre Büros sowie der neue Fachbereich 9. Da im Rathaus nicht mehr genügend Platz vorhanden war, wurden die ebenfalls drei Mitarbeiter des neugeschaffenen Fachbereichs, der sich um Sonderprojekte und das Integrierte Handlungskonzept kümmert, dorthin ausquartiert. „Wir sind absolut zufrieden“, fühlt sich Zurek in den neuen Räumlichkeiten pudelwohl.
  
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