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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 9. Mar 2017, 11:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 9. Mar 2017, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten unsere Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau A-Jugend-Bundesliga

VfL Gummersbach - ART Düsseldorf (Samstag, 18 Uhr, SCHWALBE arena). 

Hinspiel: 34:40.

Es fehlt: Julian Malek.

Genau wie die Gummersbacher Drittligamannschaft quälen auch  die blau-weiße Bundesliga-A-Jugend massive Nöte im Kasten: Der malade Julian Malek wird am Samstag ausfallen, sodass Trainer Denis Bahtijarevic mangels eines Malek-Ersatzes im A-Jugendalter auf die B-Jugendkeeper zurückgreifen muss: "Die Jungs sind zwar talentiert, aber gerade in diesem Alter ist der Sprung von der B- zur A-Jugend sehr groß", sagt der Coach, der dennoch auf einen Heimsieg der Seinen gegen die Landeshauptstädter spekuliert.

Gegen ART haben die VfL-Youngster nämlich einiges gut zu machen, leistete man sich im Hinspiel doch eine inakzeptable Vorstellung: Obwohl man das ganz klar bessere Team stellte und zwischenzeitlich mit sechs Treffern Vorsprung führte, verlor man die Partie beim Tabellennachnachbarn noch deutlich, weil man im letzten Spieldrittel zu überheblich auftrat und sich zahllose Fehler in Abwehr und Angriff  leistete. Bahtijarevic geht natürlich von einem ganz anderen Auftreten seiner Jungs am Samstag aus: "Sie brennen darauf, die Leistung von damals zu korrigieren, zumal wir uns fest vorgenommen haben, drei der finalen vier Punktspiele dieser Saison zu gewinnen." Das wiederum würde die Direktqualifikation für die Bundesligaspielzeit 2017/18 bedeuten...   


Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach - Leichlinger TV (Freitag, 20 Uhr, SCHWALBE arena).

Hinspiel: 28:40.

Es fehlt: Lasse Hasenforther (Infekt).

Einsatz fraglich: Max Hamers (Infekt).

Die Schwierigkeiten tauchen zur Unzeit auf: Ausgerechnet in den entscheidenden Wochen der laufenden Spielzeit  plagen die Drittligahandballer des VfL Gummersbach gravierende Personalsorgen: Und das auf der wichtigsten Position, nämlich zwischen den Pfosten. So muss Lasse Hasenforther für das Match am Freitagabend krankheitsbedingt auf jeden Fall passen und der Einsatz seines Kollegen Max Hamers ist aus ähnlichen Gründen zumindest fraglich.

Die Situation wäre unter normalen Umständen schon heikel, ist jetzt aber ein echter Malus für die Schützlinge von Coach Denis Bahtijarevic: Zum einen gab es gegen Leichlingen im Hinspiel bereits eine herbe Schlappe (28:40), zum anderen kämpft man bei Blau-Weiß um den Klassenerhalt und benötigt dringend jeden einzelnen Zähler.

Bahtijarevic, der inständig hofft, zumindest auf Hamers zurückgreifen zu können, hat denn auch einen Heimerfolg über den LTV als Nahziel ausgerufen -  trotz der Qualitäten des Tabellenvierten: "Für mich zählt Leichlingen sogar zu den Top-3-Teams der Liga. Aber meine Jungs haben in den vergangenen Monaten enorm dazu gelernt, so dass sich eine realistische Chance auf Punkte sehe." Dazu müsste man nach Einschätzung des Handballlehrers vor allem drei Punkte beachten: "Erstens müssen wir den überragenden LTV-Regisseur Valdas Novickis in Schach halten, zweitens die Gegenstöße der Leichlinger verhindern und drittens sehr geduldig in der Offensive agieren."



Vorschau Oberliga Herren


TV Strombach – CVJM Oberwiehl (Samstag, 20 Uhr, Eugen-Halle Gummersbach).


Hinspiel: 22:21.


Es fehlen: Keiner – Fynn Bastian (Verletzung).


Einsatz fraglich: Joscha Jaeger, Dennis Hermann – Mirco Gröbner.


Abstiegskampf erwartet die oberbergischen Handballfans im Derby zwischen dem TV Strombach und dem CVJM Oberwiehl. Beim Tabellenletzten aus dem Südkreis hat man sich mittlerweile einen Masterplan erarbeitet, wie es doch noch mit dem Klassenerhalt klappen soll. „Natürlich müssen wir dafür noch einige Punkte holen, aber ich denke, dass das auch möglich ist“, gibt sich Trainer Florian König optimistisch. Zwölf Punkte wären das Optimum, was er mit seinem Team noch aus den acht ausstehenden Spielen zu erreichen glaubt. Beginnen will der CVJM damit am Liebsten bereits in Strombach. „Wir haben im Pokal gesehen, dass sie schlagbar sind“, warnt König aber zugleich, sich auf diesem Spiel auszuruhen: „Denn Strombach hat gegen Siebengebirge gezeigt, zu was sie in der Lage sind.“ Um die Punkte entführen zu können, werde man eine aggressive Defensive benötigen und dürfe sich im Angriff nicht zu viele Fehler erlauben, ist sich der CVJM-Coach sicher.


Auf der anderen Seite kann Maik Thiele zwar deutlich entspannter auf die Tabelle blicken, will sich aber für das Halbfinalaus im Pokal revanchieren. „Diese Niederlage liegt mir immer noch schwer im Magen“, sagt der TVS-Trainer. Das Duell vor wenigen Wochen will er allerdings nicht als Maßstab nehmen, „schließlich fehlten auf beiden Seiten wichtige Spieler.“ Den Oberwiehler Gästen traut Thiele im Abstiegskampf aber auch noch einiges zu. „Sie haben keinen schlechten Kader. Ihnen fehlt es nur ein wenig in der Breite“, urteilt er über den Tabellenletzten, der neben einem starken Rückraum über eine sehr kompakte Defensive verfüge. Sein Team sieht Thiele mit dem Selbstvertrauen von zwei Siegen in Folge im Rücken trotzdem leicht favorisiert. „Wir können noch bestes oberbergisches Team werden“, setzt er seinem Team ein Ziel für die restliche Saison. Personell können beide Trainer fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter Joscha Jaeger (krank), Dennis Hermann (Wadenprobleme) und Mirco Gröbner (Rückenprellung) stehen noch kleine Fragezeichen.




SSV Nümbrecht – HSV Bocklemünd (Samstag, 20 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Hinspiel: 27:25.


Es fehlen: Mario Jatzke (Privat verhindert), Ilja Schattner, Christoph Bitzer (Verletzung).


Einsatz fraglich: Kevin Schieferdecker.


Nachdem der Angriff auf die Ränge vier bis sechs mit der Niederlage am vergangenen Wochenende in Dormagen quasi scheiterte, hat SSV-Trainer Patrick Seebaum für die restlichen acht Spiele ein neues Ziel ausgerufen. Bestes oberbergisches Team wollen die Südkreisler am Ende sein. Dann müsse der Blick auf eine durchwachsene Saison auch nicht zu überkritisch geraten. „Unser Motor kam ins Stottern und wir haben ihn nie richtig wieder in Gang bekommen“, bemüht er ein Zitat seines am Wochenende verhinderten Trainerkollegen Mario Jatzke. Damit es zumindest mit diesem Ziel klappt, müssen die Oberberger aber unbedingt ihr Heimspiel gegen den stark abstiegsgefährdeten HSV Bocklemünd gewinnen. Für Seebaum ist das Duell zudem ein besonderes. Denn beim Gast hat mit Frowin Fasold sein früherer Sporthochschuldozent auf der Bank das Sagen und legt wie Seebaum zum Saisonende eine Pause ein. „Das Duell zweier scheidender Trainer“, wird Seebaum fast ein wenig nostalgisch.


Die private Nostalgie schiebt der Coach allerdings schnell beiseite und konzentriert sich auf das Wesentliche. „Das weggeworfene Spiel in Dormagen wurmt uns. Wir wollen in den kommenden beiden Heimspielen die Kurve kriegen, um endgültig die letzten Zweifel zu verscheuchen“, will Seebaum nicht mehr in den Abstiegsstrudel gezogen werden. Bei den Gästen müsse man gerade auf Mirco Böing achten, mit dem das HSV-Spiel steht und fällt. Der Linkshänder erzielte bislang 98 Tore und wechselt zur kommenden Saison in die dritte Liga zum Longericher SC. „Wir wollen unbedingt mit einem Sieg ins Derby gehen“, so der Coach abschließend.
  

Vorschau Landesliga Herren


SSV Nümbrecht II – HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 18 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Hinspiel: 20:32.


Es fehlen: Marc Hochsattel (Beruflich verhindert), Philip Heist, Patrick Arnold (Verletzung) – Lukas Koch, Lukas Leckebusch, Julian Ahrens (alle Verletzung).


Die richtige Reaktion habe sein Team auf den kleinen Wutausbruch vom Wochenende gezeigt, erklärt SSV-Trainer Daniel Funk: „Die Trainingsbeteiligung war diese Woche deutlich besser.“ Dasselbe Engagement erwartet er aber auch am Wochenende im Derby gegen die HSG Marienheide/Müllenbach. Gegen die Spielgemeinschaft werde alles von der Einstellung abhängen, prophezeit er: „Wir müssen aus dem Standbymodus mal direkt auf volle Power umschalten. In diesem Spiel muss jeder brennen“, dürfen sich Funk und sein Team im Abstiegskampf aber auch nicht mehr allzu viele Niederlagen erlauben. Um die Punkte in Nümbrecht zu behalten, gelte es vor allem die Kreise von Holger Fischer einzudämmen.


Verlieren verboten gilt aber auch für die Gäste. Diese haben zwar mittlerweile ein kleines Polster aufgebaut, sind aber noch längst nicht gerettet. HSG-Trainer Marcus Toelstede erwartet trotz des deutlichen Hinspielerfolges aber keinen Spaziergang im Südkreis. „Das Hinspiel müssen wir abhaken. Nümbrecht ist vor eigenem Publikum deutlich stärker und ich wundere mich auch ehrlich gesagt, warum sie mit diesem Kader überhaupt am Tabellenende stehen“, hält er den Gegner für deutlich stärker, als es das Tableau aussagt, erwartet von seinem Team aber auch den nächsten Schritt: „Wir sind derzeit gut drauf und fahren sicher nicht nach Nümbrecht, um die Punkte abzuliefern.“




HSV Troisdorf – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 19 Uhr).


Hinspiel: 24:34.


Es fehlen: Philip Gläser (Beruflich verhindert), Jonas Hesener, Patrik Latzke (Verletzung).


Einsatz fraglich: Marco Dabringhausen (Angeschlagen), Jens Frey (Oberligakader).




HSG Oberbantenberg/Niederseßmar – TK Nippes (Sonntag, 15 Uhr, Sporthalle Schulzentrum Bielstein).


Hinspiel: 18:22.


Es fehlen: Tobias Wolff, Jan Kaminski (Verletzung).


Einsatz fraglich: Alexander Zurek.
  

Vorschau Oberliga Frauen

TV Strombach - HSG Siebengebirge (Samstag, 18 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

Hinspiel: 31:25.

Es fehlen: Anniko Meszaros, Nina Biesenbach (verletzt), Kimberly Hausmann (private Gründe).

Auf dem Papier sind die Strombacher Ladies haushohe Favoritinnen, doch ihr Übungsleiter warnt dennoch vor der Handballspielgemeinschaft. "Wir hatten schon in Siebengebirge einige Probleme mit der aggressiven Verteidigung des Gegners und konnten uns erst gegen Ende der Partie endgültig absetzen. Siebengebirge ist stärker als es ihr Tabellenplatz aussagt und hat viele Spiele nur ganz knapp verloren. Wir werden voll konzentriert sein, weil wir unseren glänzenden Lauf in der Rückrunde unbedingt fortsetzen wollen", rechnet TVS-Trainer Robin Teppich mit einer durchaus anspruchsvollen Aufgabe, geht aber von einem Heimsieg gegen den Drittletzten des Klassenspiegels aus.


Vorschau Verbandsliga Frauen

TV Strombach II – CVJM Oberwiehl (Samstag, 16 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

Hinspiel: 21:20.

Es fehlen: keine – Nadine Henkel (Urlaub), Lea Füchtey (Daumenverletzung).

Die beiden oberbergischen Kontrahenten trennen tabellarisch zwar nur drei Plätze – und doch liegen Welten zwischen dem TV Strombach II und dem CVJM Oberwiehl. Die Spielerinnen des TV Strombach können relativ entspannt auf das letzte Saisonviertel blicken, denn mit dem Abstieg hat man nach einen Zwischenspurt zu Beginn des Jahres nichts mehr zu tun. Allenfalls geht es darum, das Punktekonto in den noch bevorstehenden Spielen aufzufüllen und möglichst noch einige Plätze in der Tabelle nach oben zu klettern. Brisant ist dagegen die Lage für den oberbergischen Gast, der am Samstag in der Eugen-Haas-Halle erwartet wird. In Oberwiehl benötigt man dringend Punkte, um sich die Chance offen zu halten, am Kontrahenten Bockeroth vorbeizuziehen. „Wir müssen es endlich schaffen, mehr Tore zu erzielen und unsere Fehlerquote minimieren“, meint Oberwiehls Trainer Bastian Schneider, der nur auf Lea Füchtey und Nadine Henkel verzichten muss. 23 bis 25 Tore müssten es auf jeden Fall sein, um den robusten Gastgeberinnen gefährlich werden zu können.

Oberwiehl darf sich jedenfalls auf keinerlei Gastgeschenke in der Nachbarschaft freuen. TVS-Trainer Klaus Hiltmann lässt keinen Zweifel daran, dass man sich die in Stolberg in der Schlussphase liegen gelassenen Punkte gegen den CVJM wiederholen will. „Ich wünsche Oberwiehl, dass sie drin bleiben, aber die nötigen Zähler müssen sie sich woanders holen, sagt der Strombacher Trainer, der am Samstag auf eine volle Kapelle zurückgreifen kann.  


DJK Leverkusen - SSV Nümbrecht (Sonntag, 16 Uhr).


Vorschau Landesliga Frauen

VfL Gummersbach - 1. FC Köln II (Samstag, 16 Uhr, SCHWALBE arena).

  
Vorschau männliche B-Jugend Nordrheinliga


ASV SR Aachen – VfL Gummersbach (Samstag, 15:30 Uhr).


Hinspiel. 23:29.
  
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