Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.

Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel

Vorschau Landesliga (18. Spieltag)

FV Wiehl – SV Schlebusch (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Mathias Hartwig, Ozan Taskiran, Kevin Derksen, Markus Wagner, Markus Hayer, Jan Peters.

Zum Spiel: Für den FV Wiehl gab's am ersten Spieltag des Jahres mächtig Backenfutter. Mit 1:5 unterlag die Equipe von Coach Ingo Kippels der Spvg. Deutz. Es war nicht das erste Mal, dass die Wiehler in der Fremde unter die Räder gerieten. „Wir spielen nach Rückstanden weiter nach vorne, wirken dabei jedoch ein bisschen übereifrig und verlieren die Ruhe“, begründet Kippels die vergleichsweise hohe Anzahl an Gegentoren in der Schlussphase. In Deutz gesellten sich individuelle Fehler und - im späteren Verlauf - kaum zu verteidigende Treffer aus der Distanz hinzu. „Die letzte Viertelstunde hat den positiven Gesamteindruck zerstört“, stellt Kippels fest.

Obgleich der Trainer die Forschheit der Seinen lobt und grundsätzlich ein Verfechter des frühen (Gegen-)Pressings ist, sind Korrekturen unumgänglich, zumal der SV Schlebusch für seine Konterqualitäten bekannt ist, wie nicht zuletzt das 0:4 in der Hinrunde unterstrich. „Wir werden ein Stück weit von dem Plan abrücken, um mehr Stabilität hereinzubekommen“, verrät Kippels. Die Personalsituation bleibt angespannt. Gegenwärtig stellt sich die Mannschaft beinahe von selbst auf, was die üblichen Konsequenzen zur Folge hat. „Einige spielen auf Positionen, die sie nicht gewohnt sind, und den Jungs, die angeschlagen sind, können wir keine Pause gönnen.“

Gegen den SVS, der seinen Start ebenfalls in den Sand setzte (1:3 im Spitzenduell gegen Pesch), gelte man nicht als Favorit, „aber zu Hause wollen wir einen großen Fight abliefern“, sagt Kippels. Stammkeeper Lukas Hoffmann hat sich von der Ausfallliste verabschiedet und könnte wieder zwischen die Pfosten rücken. Ob der wiedergenesene Florian Harnisch dem Kader angehört oder zunächst einen Testlauf in der Kreisliga A-Reserve absolviert, entscheidet sich kurzfristig.                             



SSV Merten – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Tom Barth, Michel Hock, Julian Opitz, Marvin Jungjohann, Devy Diallo.

Zum Spiel: „Wir sind heiß darauf, dass die Pocke endlich läuft“, freut sich SSV-Coach Torsten Reisewitz auf den Start in die zweite Saisonhälfte, nachdem man am vergangenen Sonntag wegen des Rückzugs des VfL Leverkusen zur Untätigkeit gezwungen war. Die Verlängerung der Winterpause kam dem Trainer durchaus gelegen, denn das Lazarett hat sich spürbar verkleinert. „Wir konnten mit 18, 19 Leuten trainieren und nicht wie in den Wochen davor mit 12 oder 13.“ Ein Quartett lief derweil für die 2. Mannschaft auf. Darunter auch Michel Hock, der wegen einer Notbremse die Rote Karte sah. Der Innenverteidiger, der die komplette Hinrunde wegen eines Auslandsaufenthalts verpasste, wird voraussichtlich für zwei Partien gesperrt.

Auftaktgegner ist der SSV Merten, der eine fast makellose Heimbilanz (sieben Siege, zwei Unentschieden, keine Niederlage) vorzuweisen hat und sich zusammen mit Pesch sowie Schlebusch um die beiden Aufstiegsplätze bewirbt. Im Hinspiel trat Ex-Profi Rolf-Christel Guié-Mien abermals als ultimatives Schreckgespenst eines Teams aus Oberberg auf. Mit einem Viererpack erledigte er die Nümbrechter im Alleingang. „Für uns wäre es einfacher, wenn Merten lediglich ihn hätte“, verweist Reisewitz auf die anderen, nicht minder gefährlichen Offensivkicker wie bespielweise Robin Schmidt. „Guié-Mien ist oft das letzte Glied in der Kette, aber nicht das schwächste“, betont der Coach.

Erstaunlicherweise verlor Merten trotz 80-minütiger Überzahl mit 2:5 in Oberpleis. „Wahrscheinlich wollten sie nach dem Platzverweis zu viel und sind dann ausgekontert worden. Darin liegt die Stärke von Oberpleis“, mutmaßt Reisewitz, dem das Negativerlebnis des Kontrahenten nicht in den Kram passt. „Sie werden auf Wiedergutmachung aus sein“, erklärt der Übungsleiter. „Wir müssen von Beginn an hochkonzentriert agieren. Wenn man gegen Merten in Rückstand gerät oder ihnen größere Räume gewährt, wird es problematisch.“

Als Orientierung soll die Leistung im Test gegen den damaligen Mittelrheinliga-Spitzenreiter VfL Alfter dienen, den die Blau-Gelben kürzlich mit 2:1 gewannen. Zudem fühlt sich die Reisewitz-Elf auf fremden Plätzen pudelwohl. Einzig in Schlebusch ging man als Verlierer vom Platz. Auch aus diesem Grund verzichtet Reisewitz auf den Betonmischer. „Wir fahren dorthin, um unser Spiel durchzuziehen. Wir wollen nicht nur Tore verhindern, sondern selber welche schießen.“


Vorschau Bezirksliga (18. Spieltag)

Eintracht Hohkeppel – SV Frielingsdorf (Freitag, 19:30 Uhr).

Zum Spiel: siehe Extrabericht.


TuS Lindlar - Heiligenhauser SV (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlt: keiner.

Zum Spiel: Der TuS Lindlar startete mit einer Nullnummer in die Restrunde. Das 0:0 bei der Spvg. Porz war insofern enttäuschend, als dass die Gäste ihr spielerisches Übergewicht nicht in Zählbares ummünzten. Zudem verweigerte der Unparteiische den Lindlarern kurz vor Schluss einen nach Angaben von Trainer Uli Bartsch glasklaren Elfmeter. Obwohl zwei Zähler unnötigerweise auf der Strecke blieben, fällt das Gesamturteil des Coaches positiv aus. Die Defensive ließ nichts anbrennen und vorne fehlte eigentlich nur das Sahnehäubchen in Form von Toren. „Wer sich Chancen herausspielt, wird irgendwann auch belohnt“, ist Bartsch überzeugt.

Beim ersten Heimauftritt 2017 herrscht Derbyflair. Zu Gast ist der Heiligenhauser SV. Dessen Trainer Giovanni Bernardo trug früher selbst das TuS-Trikot, mit Assistenzcoach Thomas Miebach sitzt ein Lindlarer Urgestein auf der Bank. Bartsch kennt die meisten HSV-Kicker aus dem Effeff, zuvorderst Linus Werner aus gemeinsamen Zeiten in Bergisch Gladbach. „Linus ist ein abgezockter Stürmer, wobei der gesamte Offensivbereich der Heiligenhauser gut besetzt ist“, weiß Bartsch um die Schwere der Aufgabe. Das Hinspiel stand nach dem frühen Führungstreffer von Werner Spitz auf Knopf. Erst kurz vor Ultimo stellte Heiligenhaus mit einem Doppelschlag auf 3:0.

„Wir haben damals ein ordentliches Spiel gezeigt“, so Bartsch, der personelle Veränderungen nicht ausschließt. Mit den Comebacks von Jeffrey Ebert und Patrick Althoff war er sehr zufrieden. „Sie haben Qualität und die lange Pause gut weggesteckt. Die Mannschaft profitiert von ihrer Rückkehr.“     


VfR Wipperfürth – Borussia Lindenthal-Hohenlind (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Marco Börsch, Björn Pfeiffer.

Einsatz fraglich: Dennis Tebelius.

Zum Spiel:  Für den VfR Wipperfürth beginnen mit dem Abstiegskrimi gegen den Vorletzten Borussia Lindenthal-Hohenlind die Wochen der Wahrheit: Bis Anfang April geht es hintereinander weg gegen vier Mitkonkurrenten aus dem Tabellenkeller. In Anbetracht von acht Zählern Rückstand zum rettenden Platz 13 sind die Hansestädter in den anstehenden Duellen zum Punkten verdammt. Jeder Strauchler bringt den Dauerinhaber der Roten Laterne näher an den sportlichen Abgrund. „Bis Ostern wird sich Richtungweisendes tun“, konstatiert Coach Norbert Scheider. „Dann wissen wir, ob weiterhin Hoffnung besteht oder nicht.“

Beim 0:5 in Heiligenhaus waren die Wipperfürther chancenlos. Bereits zur Pause hatte der Gegner Nägel mit Köpfen gemacht. „Unsere Youngster waren nervös und auch die erfahrenen Leute haben ihre Form nicht erreicht. Vier der fünf Gegentore waren Geschenke“, benennt Scheider die Gründe für die klare Pleite. Das Hinspiel in Köln gaben die Mannen von den Ohler Wiesen nach einer 2:0-Führung aus der Hand. Der Anschlusstreffer fiel nach einem schnell ausgeführten Freistoß. Die Gäste hatten damit gerechnet, dass der Schiri den ruhenden Ball anpfeift.

Während der Entstehung des 2:2 spielten die Lindenthaler auf Geheiß ihres Trainers weiter, obwohl sie das Leder wegen der Verletzung von Wael Majouj zunächst ins Seitenaus befördern wollten. Diese Geschehnisse dürften alle Beteiligten noch im Hinterkopf haben und dienen möglicherweise als zusätzliche Motivationsspritze. Die Vorgabe ist unzweideutig. „Wir müssen die Punkte hierbehalten“, so Scheider, der hofft, dass die Grippewelle, die innerhalb der Mannschaft grassiert, rechtzeitig abflaut. Dennis Tebelius hat’s besonders schlimm erwischt. Sein Einsatz ist fraglich.                       


Vorschau Kreisliga A (17. Spieltag)

Nach dem in dieser Deutlichkeit überraschenden 5:0-Auftakterfolg gegen den SC Vilkerath steht für Tabellenführer FV Wiehl II das nächste Match gegen einen Verfolger auf dem Programm. Die Elf von Trainer Jan Kordt empfängt den Zweiten FC Bensberg zum Gipfeltreffen auf der Eichhardt. Im Idealfall könnte der Vorsprung auf satte zehn Zähler anwachsen. Der SV Schönenbach wird etwas dagegen haben und möchte nach dem Last-Minute-Dreier gegen den SV Altenberg erneut die volle Punktzahl ernten. Trainer Slobodan Kresovic und Co. fahren zur personell arg gebeutelten DJK Wipperfeld, die sich beim 0:2 in Bensberg teuer verkaufte. Es war die Pflichtspielpremiere für Coach Andrea Esposito.

Der SSV Süng erkämpfte sich in Herkenrath nach zweimaligem Rückstand ein verdientes Remis. Tim Schulte erzielte einen Doppelpack. Nach unten hin ist die Auswahl von Sven Reuber im Gegensatz zum kommenden Gegner Heiligenhauser II abgesichert. Die Reserve des SSV Homburg-Nümbrecht kann gegen Blau-Weiß Biesfeld einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Dagegen stecken die Gummersbacher Klubs Borussia Derschlag und SV Frömmersbach tiefer denn je in Nöten und belegen die direkten Abstiegsplätze. Die Borussen erwarten zu Hause die TVH-Zweitvertretung, während die Trauben für den SVF in Vilkerath vermutlich noch höher hängen.

Die Partien des 17. Spieltags im Überblick (Sonntag, 15 Uhr)
FV Wiehl II – FC Bensberg (13 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II – Blau-Weiß Biesfeld (13 Uhr)
SC Vilkerath – SV Frömmersbach
SSV Süng – Heiligenhauser SV II
Borussia Derschlag – TV Herkenrath II
SV Bergisch Gladbach 09 II – SV Altenberg
DJK Wipperfeld – SV Schönenbach
TV Hoffnungsthal – SV Refrath

Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel  


Vorschau Frauenfußball (12. Spieltag)

Landesliga
Eintracht Hohkeppel – Bergfried Leverkusen (Sonntag, 13 Uhr)
Union Rösrath – TuRa Dieringhausen (Sonntag, 13 Uhr)

Bezirksliga
SV Morsbach – 1. FFC Bergisch Gladbach II (Sonntag, 13 Uhr)
TuS Birk – FV Wiehl (Sonntag, 13 Uhr)
TuS Oberpleis – BSV Bielstein (Sonntag, 15 Uhr).


Vorschau Jugendfußball (17. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – Blau-Weiß Königsdorf (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
Sportfreunde Troisdorf – FV Wiehl (Sonntag, 11:15 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
FC Rheinsüd Köln – TuS Lindlar (Samstag, 18:15 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl II – FC Wegberg-Beeck II (Samstag, 18:30 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga (2. Spieltag)
SV Lövenich-Widdersdorf – FV Wiehl (Samstag, 15 Uhr)   

U14-Junioren Bezirksliga (2. Spieltag)
FV Wiehl – Jugendsport Wenau (Samstag, 14:45 Uhr).

Zum Ergebnisdienst mit den Anstoßzeiten des kommenden Wochenendes