Oberberg - Die weibliche A-Jugend aus Oberwiehl und Nümbrecht demontiert Siebengebirge - Die weibliche B-Jugend des TV Strombach lässt Bonn keine Chance - Weibliche C-Jugend des VfL Gummersbach feiert Schützenfest gegen Bonn.

Halbfinale weibliche A-Jugend


JSG Nümbrecht/Oberwiehl – HSG Siebengebirge 38:19 (16:8).

Der Finaleinzug war für die Mannschaft von Trainer Manuel Seinsche eine klare Angelegenheit, auch wenn man zu Beginn erst ein wenig mühsam in die Gänge kam. Nach einem Abtasten und einem zwischenzeitlichen 4:4 erhöhten die Gastgeberinnen jedoch den Druck und legten auf 10:5 (17.) vor. Die beste Angreiferin der Gäste wurde erfolgreich von der JSG-Abwehr an die kurze Leine genommen, was dem Angriffsspiel der HSG den Schwung nahm. So führte Nümbrecht/Oberwiehl schon zur Halbzeit deutlich. Nach dem Wechsel erhielten alle JSG-Akteurinnen Spielpraxis, man erzielte viele einfache Tore und zog locker in die beiden Endspiele gegen den Konkurrenten HSG Würselen ein. Vor allem das Kreisläuferspiel über die achtmal erfolgreiche Meike Domnick hatte Manuel Seinsche gefallen.

Diese Auseinandersetzung dürfte um einiges spannender werden, denn in der Liga trennte beide Teams nur das Torverhältnis. Beide Mannschaften konnten den direkten Vergleich je einmal gewinnen. „Das wird eine harte Nuss und wir werden hoch konzentriert sein müssen“, so JSG-Coach Seinsche. Das Hinspiel findet am Sonntag, 19. März um 18 Uhr in Würselen statt. Im Rückspiel treffen beide Kontrahenten am Samstag, 25. März, um 16 Uhr in der Nümbrechter GWN-Arena aufeinander.  

JSG: Meike Domnick (8), Laura Harscheid (7/3), Lena Hage (6), Luna Dehler (5), Isabell Horn (4), Megan Sanin (3), Linda Piertzik, Franziska Weißkopf (je 2), Anne Schlagheck (1)
  
Ergebnisse Halbfinale
  

Halbfinale weibliche B-Jugend


TV Strombach – TSV Bonn rrh. 34:25 (19:11).


In einem einseitigen Halbfinale wurde die weibliche B-Jugend des TV Strombach ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht. Die jungen Oberbergerinnen, die bereits ungeschlagen durch die Saison marschiert waren, ließen dem Bonner Gegner von Anfang nicht den Hauch einer Chance. Beim 7:2 (8.) durch Desiree Horn waren die Weichen bereits auf Finaleinzug gestellt. „Die Abwehr hat stark gearbeitet und die Mannschaft hat sich an die Taktik gehalten“, resümierte Trainerin Anja Kuba die erste Hälfte. Erst nachdem Bonn auf zwei Kreisläuferinnen umstellte, kamen die Gastgeberinnen ein wenig ins Schwimmen. Über 15:8 (18.) und 28:20 (39.) geriet der Sieg allerdings zu keiner Zeit in Gefahr. „Wir haben zwar viel zu viele technische Fehler gemacht, aber die Mädchen waren vor dem Spiel auch ein wenig angespannt“, hofft Kuba, dass ihr Team die Nervosität im Finalhinspiel gegen MTV Köln in zwei Wochen früher ablegen kann.


Strombach: Desiree Sophie Horn (11), Lara Köhl (9), Svenja Pütz (7/2), Pauline Müller (3), Paulina Lütticke (2), Lisa Schwind, Kerstin Reinhardt (je 1).


Ergebnisse Halbfinale


Halbfinale weibliche C-Jugend


VfL Gummersbach - TSV Bonn rrh. 42:11 (22:4).  
  

Im Halbfinale der Oberliga Mittelrhein hatte die Mannschaft vom Trainergespann Schoppmann/Sterzik die Mannschaft des TSV Bonn rrh. zu Gast. Der VfL konnte in Bestbesetzung antreten und wollte die Fehler, die noch im vergangenen Spiel gegen Bonn gemacht wurden, schnell vergessen machen. Dazu gab es eine Videoanalyse des Spiels. Das Resultat konnte sich sehen lassen. Nach knapp vier Minuten musste die Bonner Trainerin beim Stand von 4:1 bereits ihre erste Auszeit nehmen. Doch der VfL marschierte weiter. Das 12:4 der Bonner Gäste nach 15 Minuten sollte ihr letztes Tor in Halbzeit eins sein. Auf Gummersbacher Seite stand eine nahezu perfekte Abwehr, fdie für Bonn schier unüberwindbar war. Und wenn ein Ball den Weg Richtung Tor fand, so wurde er von einer glänzend aufgelegten Kea Wendel pariert. Beim Pfiff der Unparteiischen zur Halbzeit stand ein 22:4 auf der Anzeigentafel.

Das Lob der Trainer in der Halbzeitpause wurde mit der Ansage verknüpft, nicht nachzulassen und auch die zweite Hälfte mit der gleichen Konzentration wie in den ersten 25 Minuten anzugehen. So begann die zweite Hälfte, wie die erste aufgehört hatte. Mit haushoch überlegener Abwehr und schnellen Toren im Angriff ging es über 27:6 nach 33 Minuten, 35:10 in Minute 40 zum verdienten 42:11 beim Abpfiff. Von den sieben in der zweiten Halbzeit erzielten Toren der Bonnerinnen waren drei Siebenmeter, den vierten konnte Lea Schoppmann parieren. Jetzt freut man sich beim VfL auf zwei Finalspiele gegen BTB Aachen.

VfL: Emilia Gauger (9/1), Emely Brand (6), Annika Frick, Hannah Stöcker, Ronja Breuer (je 5), Lilly Gauger (4), Celine Blumberg (4/1), Marie Wlodarek (3), Melisa Özmen (1)
  
Ergebnisse Halbfinale