Gummersbach - Mit einer Notmannschaft hatte die A-Jugend des VfL Gummersbach keine Chance gegen Bundesliga-Primus Minden - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Uli Klein

VfL Gummersbach - GWD Minden 22:33 (14:18).

Letztlich kam es so, wie man es im VfL-Lager schon vor Anwurf der Partie gegen den Spitzenreiter erahnen konnte. Da die zentralen Leistungsträger Albin Xhafolli, Fynn Herzig und Marcel Timm nach dem vorabendlichen Drittligamatch mit der 2. Herrenmannschaft in Longerich am Sonntag gegen die Ostwestfalen komplett geschont wurden und auch die jugendlichen Drittliga-Aushilfen Jonas Stüber und Eldar Starcevic gegen Minden nur sporadisch zum Einsatz kamen, herrschte bereits von Beginn an keinerlei Waffengleichheit zwischen den Youngstern.



Trotzdem überraschte das Gummersbacher Rumpfteam anfangs und legte bis zum 13:10 (20.) einen glänzenden Start hin. Doch damit hatte man die Munition auch schon verschossen. Es schlichen sich immer mehr dumme Fehler ein und der Primus nutzte diese Schwächen humorlos, um einen 8:1-Lauf hinzulegen und mit 18:14 (37.) in Führung zu gehen. Und als GWD wenig später einen zweiten Lauf (dieses Mal 12:5 für Minden) aufs Parkett zauberte, war bis zur 46. Minute beim 19:30 aus VfL-Sicht alles geregelt.

"Ich bin gar nicht zufrieden damit, wie sich meine Mannschaft nach der bemerkenswert guten Anfangsphase präsentiert hat.  Klar, wir hatten große Personalprobleme und wenn man Minden die drei stärksten Spieler wegnehmen würde, wäre das auch ein nicht zu kompensierender Qualitätsverlust. Aber mir hat heute ein bisschen das Herz bei meinen Jungs gefehlt", grantelte VfL-Coach Denis Bahtijarevic nach dem Duell unter ungleichen Voraussetzungen.  

Tore VfL: Magnus Neitsch (6), Eldar Starcevic (4), Shawn Pauly (3/3), Tobias Weiler (3), Jonas Stüber (2), Philipp Krefting (2), Lennart Mentges (2).

Ergebnisse und Tabelle