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Kirche in „rut un wiess“ getaucht

Red; 21. Feb 2017, 14:10 Uhr
Bild: privat.
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Kirche in „rut un wiess“ getaucht

Red; 21. Feb 2017, 14:10 Uhr
Reichshof - Zum 17. Mal fand in der St. Antonius-Kirche die Karnevalsmesse mit Beteiligung der KG Rot-Weiß Denklingen statt.
Traditionell feierten die Pfarrer Klaus Peter Jansen und Günther Grabowski mit den Denklinger Jecken kurz vor der heißen Phase des Fastelovends die Karnevalsmesse in der Kirche St. Antonius. Es war die 17. Auflage dieser besonderen Veranstaltung. Angeführt von den beiden Geistlichen zogen zu Beginn Prinz Ralf II. und Prinzessin Jutta aus dem Hause Kolodziej in das Gotteshaus ein. Auf den Bänken sah man Hofstaat, Abordnungen von Senat, Vorstand und Elferrat sowie mit den „Burgmäusen“ der „Pänz von der Burg“ und der „Burggarde“ auch die Tanzgarden der KG - alle im Ornat.

Höhepunkte waren neben der abermals in Reimform vorgetragenen Predigt von Pfarrer Jansen und der feierlichen Umrahmung durch den Kirchenchor Cäcilia Denklingen, der wieder „kölsche Tön“ erklingen ließ, und der gesangliche Vortrag der „Burgmäuse“, die das Lied „Stammbaum“ von den Bläck Fööss intonierte. Niemals war der Text „Ich ben Grieche, Türke, Jude, Moslem un Buddhist, mir all, mir sin nur Minsche, vür‘m Herjott simmer glich“ so aktuell wie heute, wie KG-Präsident Hansi Welter in seiner Rede unterstrich.  Als kleines Dankeschön überreichten die Tollitäten neben der gestifteten Kerze auch den Sessionsorden der Gesellschaft an Küsterin Edeltraud Mikoschek, die zudem Geburtstag feierte.
  
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