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Aggerverband optimiert Pumpwerk

Red; 17. Feb 2017, 10:09 Uhr
Oberberg Aktuell
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Aggerverband optimiert Pumpwerk

Red; 17. Feb 2017, 10:09 Uhr
Gummersbach – Der Aggerverband erneuert die elektrotechnische als auch die maschinentechnische Ausrüstung des Pumpwerkes bei Bredenbruch.
Seit den 1970er Jahren liefert der Aggerverband Trinkwasser an die Stadtwerke Meinerzhagen und den Wasserbeschaffungsverband Lüdenscheid. Das aufbereitete Rohwasser aus der Genkeltalsperre verlässt das Wasserwerk Erlenhagen über eine Transportleitung in Richtung Gummersbach-Bredenbruch. Hier hat der Aggerverband ein Trinkwasserpumpwerk gebaut. In ihm sind insgesamt drei Pumpen installiert. Diese befördern das Trinkwasser zum Hochbehälter „Volmekopf“. Von dort findet dann die Weiterverteilung über die jeweiligen Netze der Stadtwerke Meinerzhagen beziehungsweise des Wasserbeschaffungsverbandes Lüdenscheid statt.

Das Wasser hat dabei einen Höhenunterschied von 135 Metern zu überwinden. Auf diesem Wege können täglich bis zu 24.000 Kubikmeter Trinkwasser vom Aggerverband geliefert werden. Insgesamt liefert der Aggerverband jährlich rund 1,4 Millionen Kubikmeter an seine Mitglieder Stadtwerke Meinerzhagen und Wasserbeschaffungsverband Lüdenscheid.



Der Aggerverband sieht heute den Zeitpunkt für gekommen, sowohl die zum Teil überdimensionierte elektrotechnische als auch die maschinentechnische Ausrüstung des Pumpwerkes an die heutigen und künftigen Bedürfnisse anzupassen. So wird die bisherige Steuerungstechnik durch eine moderne Antriebstechnik mit Frequenzumrichter und Softstarter ersetzt. Ebenfalls erneuert wird die Energie-, Steuerungs- und Fernwirktechnik. Eine Notstromversorgung ist derzeit auch mit dem größten mobilen Notstromaggregat des Aggerverbandes nicht möglich. Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit wird daher die neue Anlage so ausgelegt, dass die Förderung mittels einer Pumpe mit einem vorhandenen mobilen Notstromaggregat des Aggerverbandes erfolgen kann.

Mit den Arbeiten soll im zweiten Quartal 2017 begonnen werden. Sie sollen mit Unterbrechungen rund ein Jahr Zeit in Anspruch nehmen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 150.000 € und werden vom Aggerverband finanziert. Insgesamt erfolgt die Umrüstung in enger Abstimmung mit den Stadtwerken und dem Wasserbeschaffungsverband, sodass die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser nicht unterbrochen werden muss.
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