Gummersbach - Die VfL-Damen scheinen in der Landesliga die Zeichen der Zeit erkannt zu haben und feiern einen ungefährdeten Sieg gegen Refrath/Hand.

VfL Gummersbach - HSG Refrath/Hand 25:19 (12:8).

Nach dem Spiel in Eilendorf war VfL-Trainer Tobias Uding sauer gewesen und das auch seinen Spielerinnen deutlich gemacht. "Wir mussten ein Zeichen setzen und gegen Refrath liefern - und das haben wir auch gemacht", hatte Uding gegen den nachbarn aus dem Rheinisch-bergischen ein anderes Gesicht seiner Mannschaft gesehen. Von Beginn an war spürbar, dass man sich der eigenen Situation bewusst war und den Kampf gegen den Abstieg angenommen hatte. Gestützt von einer erneut sehr starken Anna Heuschen im Tor legte man in der deckung den Grundstein für den Erfolg.

Nach einem eher zaghaften Beginn und lediglich drei Treffern (2:1) nach acht Minuten, ging es über 4:1 und 6:2 bis zum 10:6. Zur Pause blieb es bei den vier Toren Differenz. Nach dem Wechsel legte man, geführt von einer starken Joana Knauf auf der Mitte, noch eine Schippe drauf, erhöhte bis zur 45. Minute auf 18:11 und brachte das Ergebnis souverän in den Zielhafen. "Wir hätten noch einige Treffer mehr erzielen können, sind aber zufrieden. Jetzt müssen wir gegen Polizei Köln II nachlegen", blickte Uding bereits auf das kommende Wochenende. Schließlich steckt noch die halbe Liga im Abstiegskampf und ein weiterer Erfolg brächte den VfL einen wichtigen Schritt nach vorne.

VfL: Kristina Schwarz ((9/5), Joline Wirth (5/2), Chiara Polenske, Samira Trabelsi (je 3), Sarah Johanns (2), Joana Knauf, Franziska Burgert, Kathrin Wacker (je 1)

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