Oberberg – Zum achten Mal kämpften die Schützenvereine aus der Region um den Zunft-Kölsch-Pokal – Gestern wurden die treffsichersten Mannschaften und Einzelschützen im Bielsteiner Braustübchen geehrt.

Im vergangenen Jahr wurde der auch aus anderen Sportarten bekannte Zunft-Kölsch-Pokal der Erzquell Brauerei bereits zum achten Mal unter den Mitgliedsvereinen des Oberbergischen Schützenbundes (OSB) ausgeschossen.  Die Ehrung der erfolgreichsten Schützen fand gestern im Rahmen der traditionellen Feier im Bielsteiner Braustübchen statt. „Es ist wie jedes Jahr eine etwas ungewohnte Zeit, grüne Röcke zu sehen. Normalerweise sind wir zu dieser Zeit eher bunte Röcke gewöhnt“, begrüßte Brauereichef Dr. Axel Haas die zahlreich angereisten Gäste. „Es ist zwar der jüngste in der Reihe der Sportpokale, die wir hier im Laufe des Jahres austragen, aber keinesfalls derjenige mit den wenigsten Teilnehmern.“





Als Vorsitzender des Schützenvereins „Hohe Belmicke“ nahm Björn Engel den Pokal aus den Händen des OSB-Vorsitzenden Klaus Büser und Brauereichef Dr. Axel Haas entgegen.]

26 Vereine hatten Anfang November an dem Wettbewerb auf dem Schießstand des Schützenvereins Lindlar teilgenommen. „Dies ist eine hocherfreuliche Zahl, auf die wir stolz sein können“, meinte Dr. Haas. Bewährt hat sich dabei das Konzept, mit den erzielten Preisgeldern die Jugendarbeit in den Vereinen zu fördern. „Als wir den Pokal damals ins Leben gerufen haben, hat niemand von uns daran geglaubt, dass so eine Veranstaltung solch einen nachhaltigen Erfolg erzielen würde“, bedankte sich OSB-Präsident Klaus Büser bei der Brauerei und den Teilnehmern.

Bis zum letzten Schuss hatten sich die Schützen einen spannenden Wettkampf auf hohem Niveau geliefert. Den ersten Platz (500 € Preisgeld und 100 Liter Zunft Kölsch) ging dieses Mal an den Schützenverein „Hohe Belmicke“ vor den Stadtnachbarn vom Schützenverein Bergneustadt (400 €, 50 Liter Bier) und dem Schießverein Bernberg (300 €, 20 Liter Bier). Den vierten Platz sicherten sich die Grünröcke von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gimborn (200 €, 20 Liter Bier). Der Schützen- und Geselligkeitsverein Steinenbrück belegte Rang fünf (100 € Preisgeld, 10 Liter Bier). Auch die Mannschaften auf den Plätzen sechs bis zehn waren zur Feierstunde geladen.



Die erfolgreichsten Schützen des Wettbewerbs, Stefan Kottmann,  Björn Engel und Britta Knabe, mit Klaus Büser, Dr. Axel Haas und Dirk Kirchhof, stellvertretender Schießmeister des Oberbergischen Schützenbundes (v.l.).]

Die Einzelwertung gewann Britta Knabe (Schützen- und Geselligkeitsverein Steinenbrück) vor Björn Engel (Schützenverein „Hohe Belmicke“) und Stefan Kottmann (Schützenverein Bergneustadt). Sie wurden von Büser gesondert ausgezeichnet.

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