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Warnstreik - Gewerkschaften erhöhen den Druck

Red; 6. Feb 2017, 15:58 Uhr
Oberberg Aktuell
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Warnstreik - Gewerkschaften erhöhen den Druck

Red; 6. Feb 2017, 15:58 Uhr
Oberberg – Am kommenden Donnerstag, 9. Februar, wollen erneut angestellte Lehrer auch in Oberberg die Arbeit niederlegen, um für ein besseres Einkommen zu kämpfen.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft ihre Mitglieder - gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften ver.di und GdP sowie dem dbb - für den kommenden Donnerstag zu einem erneuten landesweiten Warnstreik auf. Am 9. Februar werden auch in Oberberg sowohl tarifbeschäftigte Lehrkräfte und Sozialpädgogen im Landesdienst als auch Hochschulbeschäftigte ihre Arbeit niederlegen und zu einer zentralen Demonstration in Düsseldorf mit abschließender Kundgebung vor dem Landtag erwartet. Die Gewerkschaften rechnen laut einer Mitteilung mit guter Streikbeteiligung angesichts des Verhaltens der öffentlichen Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde.


Mit ihren Kampfmaßnahmen wollen die Gewerkschaften den Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber erhöhen, für die nächste Verhandlungsrunde Mitte Februar ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. „Die Arbeitgeber sind jetzt am Zug. So geht es nicht weiter. Nach der ergebnislosen zweiten Verhandlungsrunde muss jetzt ein ordentliches Angebot auf den Tisch. Nach unserem guten Streikauftakt in NRW am Mittwoch erhöhen wir den Druck und streiken gemeinsam mit unseren Schwestergewerkschaften“, sagte GEW-Landesvorsitzende Dorothea Schäfer in Essen. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes haben ein Forderungspaket mit einem Gesamtvolumen von sechs Prozent geschnürt. In der aktuellen Tarifrunde geht es um Einkommensverbesserungen für rund eine Million Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder – davon allein 200.000 angestellte Lehrkräfte, rund 40.000 davon in NRW.
  
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