Gummersbach - Nach der Niederlage in Eilendorf rutscht der VfL Gummersbach wieder tiefer in den Abstiegssumpf.

SV Eilendorf - VfL Gummersbach 22:19 (12:10).

VfL-Coach Tobias Uding war alles andere als zufrieden nach den 60 Minuten in Aachen. "Ich hatte auf zwei Punkte gehofft, aber wir hatten heute noch nicht einmal einen verdient", mokierte sich der Trainer. Eine extrem hohe Anzahl technischer Fehler sowie ein haarsträubender Umgang mit den sich bietenden Chancen sorgten dafür, dass die Kreisstädterinnen ohne etwas Zählbares die Heimreise antreten mussten. In der Deckung zeigte der VfL durchaus Qualitäten, schließlich sollten nur 22 Gegentore zu einem Erfolg reichen. Doch im Angriff lief gar nichts. Nach einem 7:5 der Gastgeberinnen konnten die Gäste zwar beim 8:9 ihrerseits in Führung gehen, mussten Eilendorf jedoch bis zur Halbzeit ziehen lassen.

Trotz aller Mängel schaffte es der VfL, beim 18:18 den Ausgleich erzielen, aber im Anschluss verhinderten erneute technische Unzulänglichkeiten zumindest einen Teilerfolg. "Das erinnerte mich zuweilen an eine Kaffeefahrt", vermisste Uding auch den unbedingten Siegeswillen. Jetzt steht der VfL in den kommenden beiden Heimspielen gegen direkte Konkurrenten unter Zugzwang.

VfL: Kristina Schwarz (7/4), Samira Trabelsi (3), Joline Wirth (3/1), Isabell Faulenbach (2), Sarah Johanns, Anna Noss, Chiara Polenske, Karolin Gärtner (je 1)

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