Lindlar - Empfindliche Schlappe für Bezirksligist Eintracht Hohkeppel gegen den zwei Klassen höher spielenden TV Herkenrath.

Eintracht Hohkeppel – TV Herkenrath 1:10 (0:3).

Gegen den Mittelrheinligisten holte sich die Mannschaft von Coach Peyman Rabet eine zweistellige Klatsche ab. „Wir haben gegen einen Gegner mit großer Qualität gespielt und bei uns waren die Probleme vielfältig“, schilderte der Trainer. „Nach dem Testspiel gegen Bergisch Gladbach vergangenen Samstag und dem Training am Dienstag war es erst unsere dritte Einheit auf dem Grün.“ Zudem seien kurzfristig vier Akteure wegen einer Magen-Darm-Grippe ausgefallen. In der ersten Halbzeit zeichnete sich das spätere Debakel noch nicht ab. Zwar legte der Herkenrath drei Treffer vor, doch auch die Hausherren besaßen gute Gelegenheiten. Deren fünf hatte sich Rabet auf dem Zettel notiert.

Die Spielweise seines Teams gefiel ihm indes nicht, weshalb er in der Pause eine veränderte Marschroute ausgab. „Ich wollte kein Kick and Rush mehr sehen und habe den Jungs gesagt, dass wir jeden Ball hinten rausspielen“, so Rabet. Allerdings war die Fehlerquote beim Bezirksligisten enorm hoch und ab der 60. Minute traten konditionelle Probleme zutage – ein gefundenes Fressen für die TVH-Akteure, die sich die Defizite der Eintracht schonungslos zunutze machten. Das zwischenzeitliche 1:9 erzielte Jonas Stiefelhagen (87.). „Ich nehme das Ergebnis auf meine Kappe“, wollte Rabet nicht den Stab über der Mannschaft brechen. Am Sonntag reist Hohkeppel zum Landesligisten FC Pesch – mit dem Ziel, sich besser zu präsentieren.