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Lehrkräfte und Schulen stärken

Red; 1. Feb 2017, 16:36 Uhr
Bild: OBK --- Das Team des Schulpsychologischen Dienstes (v.l.): Kirsten Ritterswürden, Claudia Parussel, Bernd Christ, Marianne Haupt, Dr. Jana Schrage und Carolin Stolz.
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Lehrkräfte und Schulen stärken

Red; 1. Feb 2017, 16:36 Uhr
Oberberg - Seit 15 Jahren stellt der Schulpsychologische Dienst des Oberbergischen Kreises sein Beratungsangebot allen 13 Kommunen zur Verfügung. Eltern mit ihren Kindern, Lehrkräfte und Schulen wenden sich an die Beratungsstelle.
Ziel des Schulpsychologischen Dienstes ist es seit nunmehr 15 Jahren, gemeinsam mit Schulen, Lehrern und Eltern ein Umfeld zu schaffen, in dem Kindern und Jugendlichen eine optimale schulische und persönliche Entwicklung ermöglicht wird. „Das betrifft die Frage, wie Schule gestaltet werden kann, damit die Schüler hier gut und gerne arbeiten, lernen und leben. Ebenso geht es darum, wie die häusliche, elterliche Unterstützung aussehen kann. Außerdem unterstützen wir Schulen dabei, dass Lehrende ihren Beratungs- und Erziehungsauftrag noch besser wahrnehmen. Denn davon profitieren Schüler und Lehrer", erklärte Diplom-Psychologe Bernhard Christ, der Leiter des Schulpsychologischen Dienstes des Oberbergischen Kreises.

Im Bereich der Einzelfallhilfe können sich Eltern von Kindern im Grundschulalter an den Schulpsychologischen Dienst wenden, wenn sie sich Sorgen um die schulische Entwicklung ihres Kindes machen. Die Beratung ist kostenfrei, freiwillig und vertraulich. Das Einverständnis der Eltern vorausgesetzt, findet in den meisten Fällen eine intensive Zusammenarbeit mit der jeweiligen Schule statt.



Im Laufe der 15 Jahre ist die Unterstützung von Lehrkräften und Schulen insgesamt immer mehr in den Vordergrund gerückt. Christ hat festgestellt, dass die Anforderungen und Erwartungen an die Lehrkräfte und die Schule in den vergangenen Jahren insgesamt immer mehr gestiegen sind und weiter steigen. So bildet die Kreis-Einrichting seit Jahren Beratungslehrkräfte aus, die besondere Ansprechpartner für Jugendliche sind und bietet Fortbildungen zu kleinen und großen Krisen in der Schule an. Inklusion und die Zuwanderung von Flüchtlingen und deren Integration fordert Lehrkäfte und Schulen aktuell. „Diese zusätzlichen Herausforderungen erzeugen auch besondere Belastungen. Lehrer, die sich einer ständigen Stresssituation ausgesetzt fühlen, sind keine guten Lehrkräfte. Deshalb zeigen wir auch Lehrern, wie sie mit Stresssituationen besser umgehen können", so Christ.

Der Schulpsychologische Dienst für den Oberbergischen Kreis startete im Jahr 2002 mit Bernd Christ als Psychologen und einer Sekretärin. Durch eine Kooperation mit dem Land Nordrhein-Westfalen wurde das Team ab 2008 um mittlerweile drei Psychologinnen erweitert. Seit 2010 ist der Schulpsychologische Dienst in größeren Räumlichkeiten in der Hindenburgstraße. 24 im Gummersbacher Zentrum tätig sowie in der Zweigstelle Wipperfürth im „Haus der Familie“, Klosterplatz 2. Weitere Informationen erhalten Interessierte auf www.obk.de unter Schule und Bildung, Schulpsychologischer Dienst.
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