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Dirk Beuchler tritt Kurtagic-Nachfolge an

Red; 31. Jan 2017, 18:50 Uhr
Bilder: VfL Gummersbach, Bernd Vorländer (2) --- VfL-Geschäftsführer Frank Flatten (li.) und der neue Trainer Dirk Beuchler.
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Dirk Beuchler tritt Kurtagic-Nachfolge an

Red; 31. Jan 2017, 18:50 Uhr
Gummersbach - Der künftige Cheftrainer des VfL Gummersbach hat einen Drei-Jahresvertrag unterschrieben - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach (AKTUALISIERT).
Ab dem 1. Juli übernimmt Dirk Beuchler das sportliche Ruder beim VfL Gummersbach. Nach Angaben des Vereins hat der 45-Jährige einen Drei-Jahresvertrag unterschrieben.  „Dirk Beuchler erfüllt genau die Anforderungen, die für den VfL Gummersbach von wesentlicher Bedeutung sind. Seine Erfahrungen als Spieler und Trainer in der Handball-Bundesliga, seine Internationalität und dem damit verbundenen Netzwerk, sowie sein Fokus auf die Weiterentwicklung junger Talente passen genau zu der Strategie, die der VfL Gummersbach seit einigen Jahren verfolgt: Die Ausbildung und Entwicklung junger deutscher Spieler zu nationaler und internationaler Klasse in Verbindung mit steigendem Erfolg des Teams und der Rückkehr in das internationale Geschäft“, hieß es in einer ersten Stellungnahme des VfL.


[Zur Stunde läuft die Pressekonferenz, in deren Rahmen Dirk Beuchler offiziell vorgestellt wird.]

Beuchler gewann in seiner Karriere als Spieler je zwei Mal die Deutsche Meisterschaft und den DHB-Pokal mit der SG Wallau/Massenheim. Mit Portland San Antonio wurde Dirk Beuchler Spanischer Meister und gewann den Pokal der Pokalsieger. Nach seiner Spielerkarriere fungierte er zunächst als Teammanager bei Portland San Antonio (2007 bis 2009). Danach zog es den achtfachen Nationalspieler zurück nach Deutschland.



Seine erste Trainertätigkeit nahm Beuchler im Juli 2009 beim SV Post Schwerin an, bevor er 2011 zum Bundesligisten dem TBV Lemgo wechselte. Dort wurde er im zweiten Jahr neben dem Posten als Cheftrainer auch sportlicher Leiter. Die gleiche Doppelfunktion übernahm Beuchler dann ab der Spielzeit 2013/2014 beim Bundesligisten TuS N-Lübbecke, wo er bis 2015 tätig war. Neben seinen Qualifikationen als A-Lizenztrainer in Spanien (2009) und in Deutschland (2010) besitzt zudem seit 2016 das EHF Master Coachs Zertifikat. 

VfL-Aufsichtsratschef Götz Timmerbeil bezeichnete es als Ziel des Vereins, mit einem fähigen Trainer junge Talente in den Bundesligakader zu führen. "Dirk Beuchler ist für diese Aufgabe genau der richtige Mann", so Timmerbeil. Auch Ex-Bundestrainer Heiner Brand sieht gerade in der Abstimmung mit den Jugendteams eine der wichtigen Aufgaben des neuen Trainers. Ziel sei es, die Arbeit zwischen Bundesligamannschaft, U 23 und Akademie bestmöglich zu verzahnen. Beuchler wisse, dass viel Arbeit auf ihn warte, er sei sich aber sicher, dass der neue Coach darauf brenne, seine Vorstellung von Konzepthandball in die Tat umzusetzen, ergänzte VfL-Manager Frank Flatten.

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