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Eintracht-Mädels peilen den Aufstieg an

db,lo; 31. Jan 2017, 12:03 Uhr
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Eintracht-Mädels peilen den Aufstieg an

db,lo; 31. Jan 2017, 12:03 Uhr
Oberberg - Mit unterschiedlichen Ambitionen starten die oberbergischen Frauen-Landesligisten Hohkeppel und Dieringhausen in die Vorbereitung auf die Rückrunde.
Die Vorbereitung beim Spitzenreiter Eintracht Hohkeppel läuft noch schleppend, wie Trainer Jörg Leonhard berichtet. Von Laufeinheiten und Hallentraining abgesehen, konnte die Mannschaft aufgrund der wegen des Schnees gesperrten Plätze noch nicht voll ins Training einsteigen. Außerdem laborieren einige Spielerinnen noch an kleineren Verletzungen. Ein Testspiel gegen die Sportfreunde Siegen (Westfalenliga) ging mit dezimiertem Kader 0:16 verloren. Dennoch alles kein Grund zur Panik, wie Leonhard sagt. „Wir hoffen, dass wir jetzt diese Woche endlich raus auf den Platz können.“

Die Eintracht wird mit einem unveränderten Kader, aber angepassten Saisonzielen in die Rückrunde starten. „Die Mannschaft möchte den Aufstieg in der bisherigen Zusammensetzung schaffen. Alle verstehen sich sehr gut.“ Und auch im Falle eines erfolgreichen Aufstiegs in die Mittelrheinliga will die Mannschaft dort ohne große Veränderungen bestehen. Als kleinen Vorgeschmack wird sich Hohkeppel in den kommenden Wochen mit einigen höherklassigen Gegnern messen. Unter anderem hat der 1. FFC Bergisch Gladbach ein Testspiel angefragt.



Auch die Spielerinnen von TuRa Dieringhausen hatten bislang mit Wetterunbill zu kämpfen. Das erste Testspiel gegen den Bezirksligisten BSV Bielstein fiel aus, am kommenden Sonntag tritt die Mannschaft von Trainer Stefan Molzberger bei Fortuna Freudenberg an. Nach dem personellen Umbruch im Sommer inklusive der Verjüngungskur des Kaders tat sich TuRa schwer, in der Liga Fuß zu fassen, was der Coach durchaus einkalkuliert hatte. „Das neuformierte Team musste sich erst einmal finden“, erklärt Molzberger, der wie sein Kollege aus Hohkeppel weder Ab- noch Zugänge zu verzeichnen hat.

Nach zehn Partien stehen lediglich sieben Zähler zu Buche, weshalb Dieringhausen auf dem vorletzten Platz rangiert. Laut Molzberger wäre ein besseres Abschneiden absolut im Bereich des Möglichen gewesen. „Wir haben einige Spiele unglücklich verloren. Uns fehlt die Konsequenz im Torabschluss“, hofft der Trainer, dass seine Schützlinge die Ladehemmung in der Rückrunde ablegen können.  Er möchte in zweiten Saisonhälfte konstantere Leistungen sehen und den Klassenerhalt – wegen des Rückzugs des VfB Kreuzberg gibt es nur noch einen sportlichen Absteiger – frühzeitig eintüten. Neues Selbstvertrauen hat die TuRa in der Halle (3. Platz beim Kreispokal, Viertelfinale beim hochkarätig besetzten Bröltaler Super-Cup) getankt.                         
  
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