Gummersbach – Die weibliche C-Jugend des VfL Gummersbach nahm am Sauerland CUP für A und B-Jugendmannschaften teil.

Am vergangenen Wochenende nahm die weibliche C-Jugend des VfL Gummersbach am "Senior" Sauerland CUP teil, einem der am besten besetzten A und B-Jugend Turniere in Deutschland. Grund dafür war ein Anruf von Raimund Giacuzzo, dem Chef Organisator des Sauerland Cups. Durch eine große Anzahl an Absagen in letzter Minute drohte das Teilnehmerfeld an Qualität zu verlieren. Also erinnerte man sich an den positiven Eindruck, den der VfL im Sommer mit dem 2. Platz beim Sauerland CUP der C-Jugend hinterlassen hatte.

Ziel des ersten Tages war es, nicht Gruppenletzter zu werden, damit auch am Sonntag noch gespielt werden konnte. Leider musste man neben der langzeitverletzten Hannah Stöcker auch noch den krankheitsbedingten Ausfall vom Marie Wlodarek kompensieren. Das erste Spiel gegen den vermeintlich schwächsten Gegner, die SG Menden Sauerland, konnte nicht zu einem positiven Ende gebracht werden und ging mit 12:14 verloren. Also musste gegen den TV Kempen gewonnen werden, um das ausgegebene Ziel noch zu erreichen. Am Ende hatte der VfL mit 14:13 die Nase vorn. Vor den letzten beiden Spielen gegen die starken Mannschaften aus Bad Schwartau und dem Handballverband Niederrhein gab Trainer Erik Schoppman die Devise aus, beide Spiele ohne Druck und mit Spaß am Handball zu spielen und auch im Falle eines hohen Rückstandes nicht den Kopf hängen zu lassen.


So schmerzte das 9:21 gegen Bad Schwartau nicht allzu sehr und auch im abschließenden Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer und späteren Turniersieger HV Niederrhein konnte erwartungsgemäß keine Überraschung erzielt werden. Mit 9:18 hielt sich die Niederlage aber in Grenzen. So waren am Schluss drei Mannschaften punktgleich und durch das bessere Torverhältnis konnte ein 4. Platz gesichert werden.

Am Sonntag mussten noch zwei Spiele in der Zwischenrunde absolviert werden, wobei die Chancen auf Platz 1, der zur Teilnahme an einem der Halbfinalspiele berechtigt hätte, verschwindend gering waren. Mit dem VfL in der Zwischenrunde waren die Vertretungen des HV Niederrhein, des HSV Solingen-Gräfrath und des VfL Oldenburg, wobei das Spiel gegen die Auswahl des Handballverbandes Niederrhein mit in die Wertung genommen wurde. Im ersten Spiel traf der VfL auf den HSV Solingen-Gräfrath. Leider wurde wie im ersten Spiel des vergangenen Tages eine indiskutable Leistung geboten. Über Stationen wie 0:4, 3:10, 5:15 gab es am Ende eine deutliche 9:18-Niederlage, die vom Trainerteam in der anschließenden Besprechung auch mit deutlichen Worten kommentiert wurde.

Der VfL Oldenburg war der Gegner im letzten Spiel des Tages. Von Anfang an konnte man merken, dass die "Ansprache" der Trainer Wirkung zeigte. Es wurde konsequent in der Abwehr gearbeitet, sich gegenseitig geholfen und Mut gemacht, auch wenn mal ein Torwurf nicht ins Ziel kam. Zwar geriet man wieder schnell mit 1:4 in Rückstand, es wurde aber nicht aufgegeben und nach dem 6:10 ging man mit einem 5:0 Lauf sogar in Führung. Im Gegenzug konnte Oldenburg ausgleichen und in den verbleibenden fünf Minuten wurden auf beiden Seiten noch jeweils zwei Tore erzielt, sodass am Ende ein gerechtes Unentschieden auf der Anzeigetafel stand. Am Ende zog man mit Platz 14 von 19 gestarteten Teams ein positives Fazit  der beiden Tage.