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Tolles Konzert war Generalprobe

fk; 7. Jan 2017, 19:39 Uhr
Bilder: Friederike Klein --- Mitreißenden und musikalischen Hochgenuss boten „das junge Orchester NRW“ und Cellist Amit Peled mit Dirigent Ingo Ernst Reihl.
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Tolles Konzert war Generalprobe

fk; 7. Jan 2017, 19:39 Uhr
Morsbach – „das junge Orchester NRW“ und Cellist Amit Peled gastierten in der Kulturstätte – Öffentliche Generalprobe in Morsbach vor den Konzerten in der Philharmonie Essen und Stadthalle Wuppertal.
Die öffentliche Generalprobe von „das junge Orchester NRW“ (djo) und dem weltweit bekannten Cellisten Amit Peled mit israelischen Wurzeln war ein einzigartiges Festival für alle Sinne der Besucher in der Kulturstätte und changierte zu einem besonderen Konzert. Mitreißend, „von Schwermut und Leichtfüßigkeit“ geprägt, präsentierten das Orchester, Amit Peled und der musikalische Leiter Ingo Ernst Reihl sehr unterschiedliche Werke. Das Programm hat Reihl zusammengestellt: „Ein musikalischer Bogen, der überrascht“. Und die letzte Probe vor den Konzerten in Essen und Wuppertal wurde zu einem einzigartigen Genuss: Dabei waren die Ouvertüre zu „Coriolan“ von Ludwig van Beethoven, der Ouvertüre zu „Die Macht des Schicksals von Giuseppe Verdi und „Pini die Roma“ von Ottorino Resphighi.




[Musik ist seine Sprache: Amit Peled.] 

Absolutes musikalisches Highlight war das Cellokonzert  in e-Moll von Edward Elgar, bei dem Peled brillierte und sowohl das djo als auch die Zuschauer in die Schönheit der klassischen Musik entführte. Der 43-Jährige  war eigens aus New York angereist, um mit dem djo und Reihl die Generalprobe für die beiden Konzerte zu bestreiten.

Mit seiner deutschen Ehefrau und den drei Kindern lebt er in Baltimore, wo er an dem berühmten Peabody- Musikkonservatorium der John Hopkins Universität unterrichtet. Aufgewachsen in einem Kibbuz, begann sein musikalischer Cello-Weg im Alter von zehn Jahren. „Musik und Cello ist das, was ich bin“, sagte er und das Wichtigste in seinem Leben sei „teaching, playing an my family“. Für den Solisten, der in den großen Konzerthäusern der Welt wie der Carnegie Hall zu Hause ist, ist Musik seine Sprache.


[Musik verbindet und macht Freude. Das war im Publikum zu spüren.]

Mit den Musikern des djo zu musizieren, macht ihm besonderen Spaß, da sie so unvoreingenommen seien und mit Herz und Seele ihre Instrumente spielen. Das djo ist kein Orchester mit fester Besetzung. Reihl gründete das djo vor 32 Jahren, das seither begabten Schülern, Studenten und jungen Berufstätigen die Möglichkeit zum Zusammenspiel in einer hochqualifizierten Orchesterbesetzung bietet. Die Winterarbeitsphase verbrachten die Musiker dieses Jahr gemeinsam in der Jugendherberge Morsbach und in der Kulturstätte.

Und das nicht zum ersten Mal. In den vergangenen Jahren fanden die Arbeitsphasen im Wechsel zwischen Lindlar und Morsbach statt. Normalerweise sei nach einer Arbeitsphase ein bis drei Wochen Zeit, die Werke noch einmal individuell zu erarbeiten, erzählte Reihl. In diesem Jahr folgen die Konzerte in Essen und Wuppertal zum ersten Mal direkt anschließend. Weitere Informationen unter www.djo-nrw.de und www.amitpeled.com.  
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