Oberberg - Sozialdemokraten am Mittelrhein legten Liste für Bundestagswahl fest - Oberbergische SPD-Landtagskandidaten nur auf hinteren Plätzen.

Eigentlich hatte Oberbergs SPD-Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier (56) gehofft, bei der Nominierungsliste des SPD-Bezirks Mittelrhein zur Bundestagswahl vor der ehemaligen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (Aachen) zu landen, doch dieses Unterfangen gelang nicht. Die Regionalkonferenz wählte Engelmeier mit 73 Ja- und 12 Nein-Stimmen auf den zweiten Frauenplatz und insgesamt auf Platz vier der Liste.


Am 25. März 2017 wird auf der NRW-Delegiertenkonferenz dann die endgültige Landesliste der Sozialdemokraten festgelegt. Vor vier Jahren war Engelmeier über Listenplatz 18 in den Bundestag eingezogen. "Diesmal hoffe ich auf Platz 13 oder 14", so die oberbergische Bundestagsabgeordnete. Doch auch ein Direktmandat hat sie nicht aus den Augen verloren. "Die Aussichten sind 2017 auch besser als 2013, wir werden als SPD alles daran setzen, endlich wieder stärkste Partei in Oberberg zu werden", so Engelmeier.  

Weniger optimistisch für einen guten Platz auf der NRW-Liste dürfen die beiden oberbergischen Landtagswahl-Kandidaten Regina Billstein (Wipperfürth) und Aswin Parkunantharan (Bergneustadt) sein. Sie landeten auf der sogenannten Mittelrhein-Liste auf den Plätzen 20 und 28.