Gummersbach – Das Gründer- und TechnologieCentrum sowie seine Mitunternehmen ZebiO und ARKM Online Verlag sind ab sofort Teil der „Fairtrade-Stadt“ Gummersbach.

„Fairtrade-Städte“ setzen weltweit ein Zeichen für eine gerechtere Welt, indem sie dazu beitragen, dass der faire Handel bekannter wird und Produzenten in Lateinamerika, Afrika und Asien bessere Preise für ihre Produkte erhalten. Seit 2013 gehört auch Gummersbach dazu. Ziel ist es, in allen gesellschaftlichen Bereichen der Stadt einen Prozess in Gang zu setzen, fair gehandelte Produkte zu verwenden. „Jedes fair gehandelte Produkt sorgt für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kleinproduzenten in den Entwicklungsländern und bedeutet einen Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit und Frieden“ erklärte Ingrid Dreher, Mitglied der Fairtrade-Steuerungsgruppe. Teilnehmer an der Aktion „Gummersbach fair-ändert sich“ sind beispielsweise Vereine, Gastronomen und Einzelhändler, die sich selbst dazu verpflichtet haben, fair gehandelte Produkte zu verwenden oder anzubieten.



Als 50. Mitglied in der Gummersbacher Fairtrade-Kette konnte die stellvertretende Bürgermeisterin Helga Auerwald heute das Gründer- und TechnologieCentrum (GTC) Gummersbach begrüßen. „Das GTC mit seinen Unternehmen trägt zur guten Reputation unserer Stadt bei und nimmt nun eine weitere Vorbildfunktion ein: Es zeigt, dass Wirtschaft, Wachstum und fairer Handel sich nicht ausschließen“, freute sich Auerwald über das neue Mitglied. Mit dem Zentrum für Bioenergie (ZebiO) und dem ARKM Online Verlag schlossen sich weitere zwei, im GTC beheimatete Unternehmen dem Fairtrade-Netzwerk an. Urkunden und Aufkleber zeichnen die die drei neuen Mitglieder ab sofort als Teil der Kampagne aus.

Gleichzeitig verpflichteten sich GTC-Geschäftsführerin Susanne Roll, ARKM-Geschäftsführer Sven Oliver Rüsche und ZebiO-Netzwerkmanagerin Regina Schulte stellvertretend für ihre Unternehmen für den Einsatz von fair gehandelten Produkten. So gab es dann heute auf der Nikolausfeier, die das GTC mit seinen Mietunternehmen und Netzwerkpartnern feierte, fair gehandelten Kaffee und Zucker. Damit die Palette fair gehandelter Produkte noch wächst, klärte Dreher über die entsprechenden Angebote auf. „Ich kann die faire Gummersbach-Schokolade empfehlen“, gab auch Auerwald einen süßen Tipp.