Oberberg – Die Kreisverwaltung und die Oberbergische Verkehrsgesellschaft (OVAG) haben zum gemeinsamen Informations- und Erfahrungsaustausch eingeladen.

Bürgerbusvereine leisten mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit einen wertvoller Beitrag für den öffentlichen Nahverkehr im Oberbergischen, so die Kreisverwaltung. Darum wurde im Rahmen der Aufstellung des neuen Nahverkehrsplans für den Oberbergischen Kreis von Anfang an enge Kontakte mit allen Beteiligten im Verfahren geknüpft. In diesem Zusammenhang wurde von den ehrenamtlich tätigen Bürgerbusvereinen in Oberberg der Wunsch nach einem gemeinsamen Informations- und Erfahrungsaustausch geäußert. Dazu haben nun die Kreisverwaltung und die Oberbergische Verkehrsgesellschaft (OVAG) Vertreter der Bürgerbusvereine ins Kreishaus eingeladen. Bei diesem internen Arbeitskreis werden sich die Akteure über aktuelle Themen rund um das Ehrenamt Bürgerbus und damit über das wichtige Thema Mobilität austauschen. Den besonderen Stellenwert der Zukunft der Mobilität hat der Oberbergische Kreis erkannt und ist deshalb seit der vergangenen Woche auch im „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ aktiv.



In diesem Netzwerk, das vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW initiiert wurde, befinden sich auch die oberbergischen Gemeinden Lindlar und Engelskirchen sowie die Städte Gummersbach und Waldbröl. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, dem Klimawandel, der Verkehrssicherheit und der Ressourcenknappheit stehen alle vor der wichtigen Herausforderung, Mobilität für die Zukunft zu sichern und zu gewährleisten. Für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung sind intelligente, vernetzte und vor allem verkehrsmittelübergreifende Lösungen gefragt: kombinierte Angebote aller Verkehrsträger – von Bus und Bahn über Fahrrad, Fußgänger, Sharing-Systemen (Carsharing, Fahrradverleihsysteme) bis hin zu Mitfahrautos. Auf dem Weg der Mobilitätsentwicklung sind die Bürgerbusvereine ein wichtiger Partner.



[Bild: Zukunftsnetz Mobilität NRW --- Urkundenübergabe in Düsseldorf: Uwe Stranz (li.), leitender Kreisbaudirektor und Staatssekretär Michael von der Mühlen.]