Gummersbach - Nach der bitteren Niederlage in Pulheim muss sich der VfL Gummersbach ernste Sorgen um den Klassenerhalt machen.

Pulheimer SC II - VfL Gummersbach 26:19 (16:8).

Es war als Vier-Punkte-Spiel angekündigt worden, das Duell der beiden Kellerkinder, im Lager der VfL war man optimistisch, doch offenbar hatten nur die Gastgeberinnen erkannt, was die Stunde geschlagen hatte. Kaum war der Anpfiff verklungen, hatten die VfL-Spielerinnen nahezu alles vergessen, was ihnen das Trainerteam mit auf den Weg gegeben hatte. Bereits in den ersten 15 Minuten hatte VfL-Coach Tobias Uding beide Auszeiten nehmen müssen - indes nichts besserte sich. Der Angriff der Blau-Weißen war ein laues Lüftchen, die Deckung alles andere als sattelfest und hätte nicht Anna Heuschen im VfL-Tor bravourös gehalten, der Halbzeitrückstand wäre noch größer als lediglich acht Tore ausgefallen. "Von dieser ersten Hälfte bin ich restlos bedient, das war absolut enttäuschend", so Uding.


In den zweiten 30 Minuten fingen sich die Gäste zwar, konnten aber Pulheim nicht mehr gefährlich werden und nur das Ergebnis in erträglichen Grenzen halten. Ohne eine Änderung bei der Spieldisziplin werde man nicht mehr viele Punkte holen, so ein enttäuschter VfL-Trainer Uding. "Ein Großteil der Mannschaft hat mir leider in diesem Spiel nicht gezeigt, dass man unbedingt weiter Landesliga spielen will", forderte Uding mehr Konzentration ein.

VfL: Kristina Schwarz (5/1), Vanessa Otto (4), Franziska Burgart (3), Sarah Johanns, Mareike Brettschneider (je 2), Marilu Halbe, Karolin Gärtner, Samira Trabelsi (je 1)

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