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Strombach II und Oberwiehl in Abstiegsgefahr

bv; 4. Dec 2016, 17:46 Uhr
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Strombach II und Oberwiehl in Abstiegsgefahr

bv; 4. Dec 2016, 17:46 Uhr
Oberberg - Beide Teams kassieren deutliche Niederlagen - Nümbrecht souverän gegen Stolberg (AKTUALISIERT).
SSV Nümbrecht - Stolberger SV 34:21 (20:10).

Eine klare Angelegenheit für die Mannschaft von Trainer Manuel Seinsche, die bereits nach acht Minuten den Gästen gezeigt hatte, wo der Hammer hängt. Da führten die Gastgeberinnen aufgrund einer starken Abwehrleistung und Treffsicherheit im Angriff mit 8:1. "Wir haben losgelegt wie die Feuerwehr und den Rückraum der Gäste schnell an die Leine gelegt. Das war der Schlüssel zum Sieg", meinte Seinsche. Kontinuierlich baute man den Vorsprung aus und konnte sich beim 20:10 zur Pause bereits über die zwei Punkte freuen, denn zu deutlich war die Überlegenheit der Hausherrinnen. Die machten auch nach dem Wechsel da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten und ließen nichts anbrennen. Zwar wechselte Seinsche jetzt viel durch und probierte einige Spielvarianten, aber näher als beim 27:19 kamen die Gäste nicht heran. Im Gegenteil: Am Ende legte sein Team noch eine Schippe drauf und baute den Vorsprung aus. "Es ist wichtig, dass alle Akteurinnen ihre Spielanteile bekommen, dafür sind solche Spiele auch da", kommentierte Seinsche.

Nümbrecht: Annalena Bauer (8), Nina Harscheid (7), Jana Hage (5), Sandra Fischer (4), Isabelle Horn (3), Megan Sanin, Meike Domnick (je 2), Lara Hennecken, Linda Piertzik, Laura Harscheid (je 1)


HSV Bocklemünd - TV Strombach II 30:15 (12:6).

Nach der deutlichen Klatsche in Bocklemünd sprach TVS-Trainer Klaus Hiltmann Klartext. "Natürlich müssen wir uns alle hinterfragen und man überlegt, ob die Qualität von Teilen der Mannschaft für die Verbandsliga reicht." Gegen einen keinesfalls übermächtigen Gegner war man bis zum 3:3 gleichauf, fabrizierte im Anschluss jedoch die gleichen Fehler wie in den Vorwochen. Im Angriff wurde viel zu schnell abgeschlossen, was dem Gegner die Möglichkeit zu Gegenstößen bot. Mit gerade einmal acht Spielerinnen angereist hatte man ursprünglich die Devise ausgegeben, möglichst lange Angriffe zu fahren, doch davon war nichts zu sehen. Nach der Pause bäumte sich Strombach nochmals auf, kam auf 17:14 heran, um im Anschluss komplett auseinanderzubrechen. 15 Minuten ohne eigenen Torerfolg sorgten für eine deutliche Niederlage und tiefe Sorgenfalten auf der Stirn des Trainers, denn jetzt steckt man tief im Abstiegstrudel.

Strombach II: Sheila Breer (6), Jessica Mertens (3), Carina Hilger (3/2), Lisa Bürstinghaus (1)


PSV Köln - CVJM Oberwiehl 31:17.



Ziemlich enttäuscht war Gästetrainer Bastian Schneider nach dem Spiel in Köln. Nicht die Niederlage nagte an ihm, sondern das Auftreten seiner Mannschaft. "Wir haben uns zu keiner Phase dagegen gestemmt. Dass man hier verlieren kann, ist klar, aber die Art und Weise geht gar nicht", fand Schneider deutliche Worte. Dabei waren seine Spielerinnen eigentlich gut gestartet, waren beim 9:7 in Schlagdistanz, verloren in der Folge aber völlig den Faden. Bis zur Halbzeit kam Köln zu einem 8:0-Lauf, ohne von den Gästen ernsthaft gestört zu werden. "Wir waren zu ängstlich und offenbar mental auch nicht in der Lage, den Kopf nach Gegentoren oben zu behalten", machte Schneider nach der Pause aus der Not eine Tugend. Da die Partie sowieso nicht mehr zu gewinnen war, nutzte er die zweiten 30 Minuten, um einige Spielvarianten auszuprobieren. "In der Winterpause müssen wir viel arbeiten und Kraft tanken", ärgerten Schneider vor allem die 14 Gegenstoßtore.

Oberwiehl: Tahnee Ranke (4), Nadine Henkel (3), Annika Marenbach (3/2), Nina Schmidt, Lea Füchtey (je 2), Anna Sassenbach, Kerstin Rothenpieler, Yasemin Adam (je 1)
  

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