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Taktverdichtung für die Oberbergische Bahn

Red; 30. Nov 2016, 13:20 Uhr
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Taktverdichtung für die Oberbergische Bahn

Red; 30. Nov 2016, 13:20 Uhr
Oberberg – Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember fährt die RB 25 abends länger und sonntagmorgens öfter – Zu den Hauptverkehrszeiten soll es mehr Sitzmöglichkeiten geben.
Auf allen Linien des vareo-Netzes und somit auch auf der Strecke der RB 25 wird es ab dem Start des neuen Fahrplans am 11. Dezember Neuerungen geben. Bei der Oberbergischen Bahn erfolgt im Abendverkehr eine Taktverlängerung zwischen Meinerzhagen und Dieringhausen täglich außer samstags beziehungsweise in Gegenrichtung zwischen Marienheide und Meinerzhagen jeweils sonntags bis donnerstags. Zudem verkehrt die RB 25 ab dem 11. Dezember sonntagmorgens zwischen Köln Hansaring und Gummersbach im 60-Minuten-Takt. Bisher gab es nur einen 90-Minuten-Takt.



In der Hauptverkehrszeit sollen die Fahrgäste laut Bahn auf der Strecke zwischen Köln und Meinerzhagen bei mehreren Fahrten von einem aufwendigen Umbau von Fahrzeugen des Typs LINT 54 profitieren. Dank der vom Nahverkehr Rheinland (NVR) finanzierten Kapazitätserweiterung haben die ursprünglich zweiteiligen Triebwagen jetzt ein zusätzliches Mittelteil mit 120 Sitzplätzen erhalten. Durch die Verlängerung um 27 Meter sind die Fahrzeuge nun identisch mit den dreiteiligen LINT 81, die bereits im vareo-Netz fahren. Eine Doppeleinheit in Kombination mit den nun dreiteiligen Triebwagen bietet jetzt 600 statt vormals 480 Sitzplätze.

Geplant war, dass die umgebauten Züge ab dem Fahrplanwechsel eingesetzt werden können. Die DB Regio NRW hatte den Umbau beim Hersteller Alstom in Auftrag gegeben. Da die Arbeiten erfreulicherweise schneller umgesetzt wurden, als im Zeitplan vereinbart war, sind die längeren Züge bereits im Einsatz. Sie konnten schon bis September dieses Jahres in Betrieb genommen werden. „Durch den Umbau stehen unseren Fahrgästen im gesamten vareo-Netz 1000 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung. Neben mehr Komfort für die Kunden kann durch den Umbau ein schnellerer Fahrgastwechsel und damit verbunden auch eine höhere Pünktlichkeit erreicht werden“, so Heiko Sedlaczek, Geschäftsführer der Nahverkehr Rheinland GmbH.
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