Reichshof - TC Wiehltal hat nach dem Verkauf der Anlage in Wildbergerhütte und der Modernisierung der Plätze in Brüchermühle nur noch einen Standort.

Es war die erste große Belastungsprobe und diese überstanden die sechs neuen Plätze des TC Wiehltal mit Bravour. Zum 25. Mal hatte der Club in diesem Sommer zu seinem viertägigen Doppelturnier um den Wiehltal-Cup und fünf Wochen später zu den Endspielen der Kreismeisterschaften geladen. Mit dem Umbau hat der TC Wiehltal, der sich 2000 aus der Tennisabteilung des TuS Brüchermühle und dem TC Blau Gold Wildbergerhütte gründete, nur noch einen Standort. Zuvor wurde parallel in Wildbergerhütte und Brüchermühle gespielt. „Das Clubleben war somit geteilt; ein bisschen hier und ein bisschen dort“, sagt der Vereinsvorsitzende Dieter Buschbeck.

Als dann wegen der Nähe zur Trinkwassertalsperre alle Haushalte einer Dichtheitsprüfung unterzogen wurden, war das der Startschuss für die Zusammenlegung. Die Anlage in Wildbergerhütte hatte die Prüfung nicht bestanden und hätte saniert werden müssen. Damit entschieden sich die Mitglieder, das Gelände in Wildbergerhütte zu veräußern. „Ohne die Hilfe der Gemeinde Reichshof, die uns beim Verkauf unterstützt hat, wäre das nicht gelungen“, erklärt Buschbeck. Um die die Zahl der Courts in Brüchermühle von vier auf sechs zu erhöhen, musste viel Erdreich bewegt werden. Zudem erfolgten der Einbau von 3.000 Quadratmetern Frostschutzmaterial und die Verlegung eines Baches. Ein besonderer Clou ist die automatische Beregnungsanlage, die das lästige Wässern der Plätze entbehrlich macht.  

Befürchtungen, dass mit der Aufgabe der Anlage in Wildbergerhütte Mitglieder austreten würden, bewahrheiteten sich nicht. Der TC Wiehltal hat knapp 200 Mitglieder, darunter viele Jugendliche.