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Stomeo schießt FV-Reserve zur Herbstmeisterschaft

db,jlo; 27. Nov 2016, 20:10 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Hochbetrieb vor dem von Ioannis Stavropoulos gehüteten Vilkerather Kasten.
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Stomeo schießt FV-Reserve zur Herbstmeisterschaft

db,jlo; 27. Nov 2016, 20:10 Uhr
Oberberg - Tabellenprimus tut sich gegen Altenberg schwer - Derschlag auswärts weiterhin nur Punktelieferant - Nümbrechter Reserve mit wertvollem Auswärtsdreier - Schönenbach stoppt seine Negativserie - Frömmersbach schießt Wipperfeld ab (AKTUALISIERT).
SC Vilkerath – Borussia Derschlag 4:1 (1:1).

Die Gäste aus Derschlag begannen gut und gingen durch einen Fernschuss von Tobias Ley in der Anfangsviertelstunde in Führung. Vilkeraths Keeper war auf dem seifigen Untergrund weggerutscht und konnte den Ball nicht mehr erreichen. „Danach spielen wir einige Konter nicht gut zu Ende, eigentlich wäre das 0:2 verdient gewesen“, sagte Borussen-Trainer Viktor Köhn. Stattdessen mussten die Gäste mit dem Pausenpfiff den Ausgleichstreffer per Foulelfmeter hinnehmen. Eine klare Fehlentscheidung aus Sicht von Köhn. „Das Foul war klar vor dem Strafraum und das haben auch alle bis auf den Schiedsrichter gesehen.“ Der Ausgleich durch David Wecker war der Knackpunkt im Spiel. „Uns fehlt im Moment das Selbstbewusstsein und die körperliche Fitness“, so Köhn, dessen Mannschaft nach rund einer Stunde die Puste ausging. „Daran werden wir arbeiten.“ Vilkerath wusste dies zu nutzen und erzielte durch Bastian Schönfeld das 2:1. Für die endgültige Entscheidung sorgte dann erneut das Duo David und Marius Wecker. Trainer Uwe Ommer sagte: „Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen, nach der Pause haben wir dann sehr gut den Ball laufen lassen.“

Torschützen
0:1 Tobias Ley (13.)
1:1 David Wecker (45. Foulelfmeter)
2:1 Bastian Schönfeld (62. Güven Gün)
3:1 David Wecker (75. Marius Wecker)
4:1 Marius Wecker (88. David Wecker).  


[Auf dem Hybrid-Rasen in Vilkerath wurden viele intensive Zweikämpfe geführt.]

FV Wiehl II – SV Altenberg 3:2 (3:1).


Herzlichen Glückwunsch zur Herbstmeisterschaft! Der Zweitvertretung des FV Wiehl ist der inoffizielle Titel nicht mehr zu nehmen. Am vorletzten Spieltag der Hinrunde war allerdings eine ganze Menge Arbeit erforderlich, um den siebten Sieg im siebten Heimspiel einzufahren. Als Garant für diese makellose Bilanz erwies sich einmal mehr Routinier Pantaleo Stomeo, der mit einem Hattrick im ersten Durchgang (2., 34., 37.) die Weichen auf Sieg stellte. Den frühen Führungstreffer beantwortete die Gäste zeitnah durch einen Treffer von Marcel Jenniges. „Das war klares Abseits“, hatte Wiehls Trainer Jan Kordt kein Verständnis für die Anerkennung des Treffers. Mit einem Doppelschlag vor der Pause sorgte Stomeo  für einen etwas niedrigeren Puls bei seinem Trainer.


[Derschlags Seyfettin Macit konnte sich nicht in die Torschützenliste eintragen.]

Dieser kam nach dem Wechsel wieder mächtig in Fahrt. Denn der SVA drückte fortan auf die Tube. „Wir konnten das Tempo der ersten Hälfte nicht halten und sind viel zu schläfrig aus der Kabine gekommen“, haderte Kordt. „Da haben wir die Ordnung etwas verloren.“ Altenberg kam durch den zweiten Streich von Jenniges aber nur noch zum Anschlusstreffer. Gereon Runte traf nach einem Chip über Wiehls Keeper Christian Stein nur die Unterkante der Latte und vergab damit die große Chance auf den Ausgleich. Dieser wäre letztlich auch verdient gewesen - fand zumindest Gästetrainer Marcus Engels. „Wir hätten einen Punkt mitnehmen müssen. Auch wenn wir hier mit dem letzten Aufgebot waren, waren wir nach der Pause nur noch am Drücker.“ Auch Kordt attestierte dem Gegner eine starke Leistung. „Am Ende haben wir es über die Zeit gerettet." 

Torschützen
1:0 Pantaleo Stomeo (2. Yannik Clemens)
1:1 Marcel Jenniges (9.)
2:1 Pantaleo Stomeo (34. Pascal Nohl)
3:1 Pantaleo Stomeo (37. Pascal Nohl)
3:2 Marcel Jenniges (63.).
  


Heiligenhauser SV II – SSV Homburg-Nümbrecht II 0:2 (0:1).

Nach einer recht hektischen Anfangsphase, in der die Hausherren etwas mehr vom Spiel hatten, sorgte die erste große Chance nach einer halben Stunde für die Gästeführung. Stefan Rößler musste nach Vorarbeit von Mostafa Moradzadeh nur noch den Fuß hinhalten. Das 0:1 war dann auch der Halbzeitstand. Die Hausherren kamen anschließend eigentlich gut aus der Kabine, das Tor machten aber wieder die Gäste. Diesmal bediente Rößler seinen Vorlagengeber vom 0:1. HSV-Trainer Marco Hartenfels sagte nach der vierten Niederlage aus den letzten fünf Spielen: „Es ist wie jede Woche. Wir haben die Tore selbst nicht gemacht und durch individuelle Fehler in unseren Drangphasen die Dinger reinbekommen. Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll. Die Spieler müssen sich da jetzt selber rausziehen.“ Für Nümbrecht war es hingegen der vierte Sieg in den letzten fünf Spielen: „Es war wichtig, den Trend zu bestätigen und gegen einen Mitkonkurrenten zu gewinnen“, sagte Trainer Florian Schmidt.

Torschützen
0:1 Stefan Rößler (30. Mustafa Moradzadeh)
0:2 Mustafa Moradzadeh (59. Stefan Rößler).



[Entgeisterter Blick von Viktor Köhn --- Der Elferpfiff war für den Borussia-Coach nicht nachvollziehbar.]

TV Herkenrath II – SV Refrath 2:2 (1:1).

Herkenraths Trainer Maciek Gawlik fand nach dem 2:2 gegen den SV Refrath deutliche Worte für das aus seiner Sicht teilweise arrogante Auftreten seiner Mannschaft: „Refrath hat uns gezeigt, wie viel man mit Willen in der Kreisliga erreichen kann.“ Die Gäste nutzten ihre Torchancen konsequent, während die Hausherren zu viel liegen ließen. Refraths Co-Trainer Mikel Spiegelmacher sagte: „Wir haben die erste Halbzeit total verpennt und uns in der zweiten Halbzeit deutlich gesteigert. Herkenrath hatte die besseren Chancen, insgesamt sind wir deshalb  mit dem 2:2 zufrieden.“

Torschützen
1:0 Marlon Cremer (30. Foulelfmeter)
1:1 Marvin Mayer (44.)
1:2 Giovanni Caci (75.)
2:2 Furkan Kücüktiveli (80.).



[SCV-Trainer Uwe Ommer freute sich über den Heimsieg.]

SV Schönenbach – Union Blau-Weiß Biesfeld 7:0 (4:0).


Keine Gefangenen machte der Tabellenzweite nach zuletzt drei Pleiten in Serie. Auch ohne den immer noch erkrankten Trainer Slobodan Kresovic lief es bei den Hausherren wie am Schnürchen. Zwei individuelle Fehler der Biesfelder Hintermannschaft sowie ein Eigentor ermöglichten den Gastgebern einen guten Start, danach lief die Torfabrik fast wieder so wie in guten alten Zeit. „Die Spieler wollten heute unbedingt den Abwärtstrend der letzten Wochen vergessen machen und haben das auch geschafft“, freute sich Schönenbachs sportlicher Leiter Andreas Groß. Und auch das Glück stand den Hausherren mal wieder zur Seite, als Biesfelds Sebastian Weis nach einer halben Stunde mit einem Strafstoß am Aluminum scheiterte. „Außerdem haben wir unsere Chancen heute endlich mal wieder ausgenutzt“, war Groß froh darüber, das die (Torschuss-)Panik vor dem gegnerischen Gehäuse vorbei ist. Biesfelds Pressesprecher Klaus Döpper bewertete die Fernreise in den Kreissüden als gebrauchten Tag. „Heute haben wir Lehrgeld bezahlt. Alles ist schiefgelaufen, was nur schieflaufen konnte“, gibt es bei den Blau-Weißen trotzdem nur eine Devise: „Mund abputzen und weiter“ (Döpper).


Torschützen
1:0 Jonas Raack (10.)
2:0 Ricardo Held (20.)
3:0 Maurice Velten (26. Eigentor)
4:0 Eduard Kelm sen. (40.)
5:0 Dennis Lepperhoff (66.)
6:0 Dennis Lepperhoff (75.)
7:0 Eduard Kelm jun. (85.).


Besonderes Vorkommnis
Biesfelds Sebastian Weis schießt einen Foulelfmeter an die Latte (30.).





[Der umstrittene Elfmeter zum 1:1.]

SV Frömmersbach – DJK Wipperfeld 5:0 (2:0).


Mutlos, harmlos, trostlos. So agierten die Gastgeber häufig in den letzten Wochen. Anders heute. Nach dem 4:2-Heimerfolg gegen Heiligenhaus gelangen den Mannen von Trainer Leo Geusa auch heute wieder Dinge, die zuletzt noch vermeintlich unmöglich waren. Selbst eine mehr oder minder harmlose erste Hälfte reichte dem bisherigen Tabellenschlusslicht, um gegen völlig indisponierte Gäste zwei Treffer durch Fabian Schilamow und Viktor Oldenburger vorzulegen. Nach dem Wechsel spielte nur noch die Heimelf. Der überragende Oldenburger legte zwei weitere Treffer nach, den dritten Treffer von Tobias Gottwald bereitete er mustergültig vor. „Da gibt es nichts zu meckern. Die zweite Halbzeit war echt überragend“, jubelte Frömmersbachs Fußballchef Gerd Steinhilb nach dem Erfolg. Ganz anders die Gemütslage von Gästecoach Hans-Peter Ludes. Er stellte unmittelbar nach dem Abpfiff sogar seinen Job in Frage. „So etwas darf nicht passieren. Mit so einer Einstellung macht das keinen Sinn“, haderte er. Sein Team hätte sämtliche Attribute vermissen lassen, die für ein Fußballspiel erforderlich seien. 


Torschützen
1:0 Fabian Schilamow (9. Rudi Janzen)
2:0 Viktor Oldenburger (43.)
3:0 Viktor Oldenburger (56. Rudi Janzen)
4:0 Tobias Gottwald (73. Viktor Oldenburger)
5:0 Viktor Oldenburger (84. Marco Meyer).





[Tobias Ley vergab eine Großchance zum 0:2.]

FC Bensberg – SSV Süng 1:0 (0:0).


„Da passt du einmal nicht auf, dann sind 90 Minuten Arbeit für die Katz“, ärgerte sich Süngs Trainer Sven Reuber über den späten Treffer in der Nachspielzeit. Fußballerisch sei die Partie von beiden Teams keine Offenbarung gewesen. Reuber sprach sogar von einem typischen 0:0-Spiel. Torchancen: Absolute Mangelware. Sein Gegenüber Jonas Wendt sah das  anders. Er hatte gleich fünf klare Chancen für seine Mannschaft auf seinem Notizblock notiert, während die Gäste nur ein einziges Mal für Torgefahr gesorgt hätten. Entsprechend auch seine Spielanalyse. „Wir haben das Spiel klar dominiert. Der Sieg war hochverdient“, hätte er sich gerne noch mehr Treffer gegen einen sehr kompakt stehenden SSV gewünscht. „Aber die waren defensiv sehr gut organisiert und wir haben uns sehr schwer getan“, so Wendt weiter.

Torschützen
1:0 Tobias Müller (90.+4).
  

SV Bergisch Gladbach 09 II – TV Hoffnungsthal 3:1 (0:1).

Sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft war Gladbachs Trainer Peter Schaubode: „Das Gegentor zum 0:1 war eigentlich die einzige Torchance des Gegners. Und zu dem Zeitpunkt müssen wir schon eigentlich scho 2:0 führen.“ Es dauerte jedoch bis in die Schlussphase, ehe Mergim Hasani, Bensik Hajdini und Jan-Eric Birken die Ernte einfuhren. „Die Mannschaft hat super gespielt, das war fußballerisch schon erste Sahne“, so Schaubode.

Torschützen 
0:1 Senahid Crnogorac (26.)
1:1 Mergim Hasani (73.)
2:1 Bensik Hajdini (83.)
3:1 Jan-Eric Birken (90.).

Tabelle und Ergebnisse Kreisliga A
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