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Jungschiris werben für Respekt auf dem Sportplatz

Red; 22. Nov 2016, 09:18 Uhr
Bilder: privat.
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Jungschiris werben für Respekt auf dem Sportplatz

Red; 22. Nov 2016, 09:18 Uhr
Oberberg – 35 Nachwuchsreferees trafen sich zum sechsten Jungschiedsrichtertag des Fußballkreises Berg in Wipperfürth.
Anlässlich der sechsten Auflage des Jungschiedsrichtertages des Fußballkreises Berg kamen 35 Nachwuchsreferees nach Wipperfürth, um sich dort mit anderen Jugendlichen über ihr Hobby auszutauschen. Mit dabei waren auch fünf Schiris aus Köln sowie einer aus dem Kreis Sieg.  Der Jungschiedsrichterbeauftragte Cem Sayilgan hatten sich eine Neuerung einfallen lassen: Erstmals fand die Veranstaltungen an zwei Wochenendtagen statt.

Neben Sayilgan betreuten Thomas Eßer (Lehrwart Kreis Berg), Dennis Schräder (Lehrstabsmitglied) und Arne Kerstin (kommissarischer Vertreter der jungen Generation) die Teilnehmer, die sich zunächst einem Regeltest stellen mussten.  Dabei ging es vor allem darum, die Antworten auf die gestellten Fragen zu begründen. „Wir legen Wert darauf, das Selbstvertrauen der Jugendlichen zu fördern. Das kann auch durch diese Art des Regeltests erzielt werden, in dem die Antworten nicht nur geliefert, sondern auch mithilfe des Regelhefts begründet werden“, erklärte Schräder.



Zentraler Bestandteil des Treffens war der Austausch über die Werte, die im Amateurfußball einen hohen Wert haben sollten – ganz nach dem Motto „Respektvoll begegnen - Wir sind gegen Gewalt“. Die Jugendlichen sprachen mit den Begleitern unter anderem über Probleme bei der Spielleitung und Maßnahmen, die man präventiv ergreifen kann, um Gewalt im Keim zu ersticken.

„Wichtig ist, dass Emotionen nicht verboten sein sollen - im Gegenteil. Emotionen sind natürlich und gehören zum Sport einfach dazu. Man sollte sich bewusstmachen, dass gewisse Grenzen nicht überschritten werden dürfen. Und genau dafür sollen unsere Jungs und Mädchen Vorbilder sein, um an einige der vielen Werte zu erinnern, für die Sportler einstehen sollten“, sagte Eßer.



Die 35 Jungschiedsrichter positionierten sich eindeutig für einen respektvollen Umgang auf den bergischen Fußballplätzen zwischen Spielern, Teamoffiziellen, Unparteiischen, Eltern und Zuschauern. „Ich finde es gut, dass wir das Thema ansprechen und Dinge lernen und vereinbaren, die für unsere Spiele Bedeutung haben“, resümierte der 16-jährige Alexander Bürger.

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten zum Kreis-Schiedsrichterausschuss sind hier zu finden.
    
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