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„Ein sehr wertvoller Erfolg“

uk; 19. Nov 2016, 12:55 Uhr
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„Ein sehr wertvoller Erfolg“

uk; 19. Nov 2016, 12:55 Uhr
Gummersbach - Mit dem wichtigen Sieg gegen Korschenbroich entfernte sich der VfL Gummersbach II einen großen Schritt von der Abstiegszone der 3. Liga - RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Uli Klein

VfL Gummersbach II - TV Korschenbroich 23:20 (13:10).

Sie standen schon ein bisschen unter Druck. Deshalb hatte der Trainer ein unmissverständliches Ziel formuliert: "Wir müssen unbedingt mal wieder etwas Zählbares verbuchen", forderte Denis Bahtijarevic und gab damit eine Art "kategorischen VfL-Imperativ" aus. Seine Jungs hielten sich an die Losung und machten durch den 23:20 (13:10)-Sieg über den Tabellennachbarn TV Korschenbroich wichtigen Boden im Klassenspiegel gut. Vor allem auch deshalb, weil mit Spielmacher Sebastian Schöneseiffen und Abwehrorganisator Marcel Timm zwei zentrale Akteure im Gummersbacher Lager ihr Comeback gegeben hatten.  "Ich habe vorher gehofft, dass wir mit diesen Jungs wieder zu unserem schnellen Umschaltspiel zurückfinden würden. Und diese Hoffnung hat sich erfreulicherweise bestätigt", freute sich Bahtijarevic hinterher.



Der Erfolg ging auch angesichts des Spielfilm völlig in Ordnung. Den Blitzstart der Gastgeber (4:1/7.) konnten die Gäste zwar bis zur 15.Minute (5:5) egalisieren und blieben bis zum 9:9 (25.) dran. Doch die verbleibenden Minuten bis zum Wechsel nutzten die Gummersbacher, um auf 13:10 davonzuziehen. Daran hatten insbesondere der starke Innenblock Marcel Timm /Robert Barten sowie der glänzend aufgelegte Lasse Hasenforther im Kasten großen Anteil. Vorne überzeugten derweil Eldar Starcevic und die Jaegers besonders. 

Nach Wiederbeginn blieb es bis zum 17:15 bei einem Zwei-Tor-Vorsprung des VfL, der dann mit einem Zwischenspurt auf 21:15 (51.) scheinbar für die Entscheidung sorgte - zumal zwei TVKler zu diesem Zeitpunkt Zeitstrafen kassierten. Und als sich dann auch noch Korschenbroichs Coach Rogawska für ein paar Unartigkeiten zwei Minuten einhandelte, hatte Blau-Weiß plötzlich eine 6:3-Überzahl. Doch anstatt jetzt den finalen Punch zu setzen, wurde man plötzlich hektisch bei den VfL-Handballern und kassierte sogar einen Gegentreffer. "Da waren wir nicht besonders clever", kritisierte Bahtijarevic völlig zu Recht.

Es sollte freilich die einzige kleine Mäkelei des Coaches bleiben, der sich schnell wieder entspannen konnte, als sein Team wieder in die Spur kam und sich (diesmal) endgültig verabschiedete. Korschenbroich durfte noch ein bisschen Ergebniskosmetik betreiben. Das änderte aber nichts am Gesamturteil des VfL-Trainers: "Ein dickes Kompliment.  Meine Spieler haben gewusst, worum es heute ging, alles gegeben und hoch verdient gewonnen. Ein sehr wertvoller Erfolg."  

Tore VfL II: Sebastian Schöneseiffen (6/5), Felix Jaeger (4), Eldar Starcevic (4), Maximilian Jaeger (3), Albin Xhafolli (2), Kai Fabian Ronge (2), Alexander Arnold (1), Robert Barten (1).
  
Tabelle und Ergebnisse

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