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Aufatmen in Strombach nach dem Derby

bv; 13. Nov 2016, 13:35 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Hart zur sache ging es im Verbandsliga-Derby zwischen Oberwiehl und der Strombacher Zweitvertretung.
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Aufatmen in Strombach nach dem Derby

bv; 13. Nov 2016, 13:35 Uhr
Oberwiehl - Damen-Zweitvertretung siegt im Derby in Oberwiehl und kann sich vom Tabellenende lösen.
CVJM Oberwiehl - TV Strombach II 20:21 (9:11).

Ein wechselhaftes Derby erlebten die Zuschauer in der Wiehler Sporthalle. Anfangs mussten sich beide Teams erst einmal um Struktur bemühen. Das gelang hüben wie drüben eher in der Deckung, wohingegen es im Angriff noch sehr hakte. Ein torarmes 5:5 nach zwölf Minuten war dafür Ausdruck, Strombach gelang es in der Folge, sich ein wenig abzusetzen. "Wir sind da immer etwas hinter der Musik hergelaufen", so Oberwiehls Interimstrainer Soeren Marenbach.


[Oberwiehl holte am Schluss mächtig auf, doch es reichte nicht mehr zu einem Teilerfolg.]

Bis zur Halbzeit blieb seine Mannschaft jedoch im Spiel. Nach dem Wechsel wollte der Coach in der Deckung einen neuen Reizpunkt für den TVS setzen und stellte auf eine 6:0-Variante um. Doch dieser Schuss ging nach hinten los. Strombach zog auf 12:19 davon. Damit war die Partie eigentlich entschieden.

Doch Marenbach griff zu einem taktischen Kniff, bevorzugte jetzt eine offensive 4:2-Abwehr - und plötzlich lief es wesentlich besser. Aus einem 14:20 machte man binnen weniger Minuten ein 18:20. "Da haben wir plötzlich ein zittriges Händchen bekommen", beschrieb Strombachs Trainer Klaus Hiltmann die Entwicklung. Oberwiehl kam sogar bis auf einen Treffer heran, doch es reichte nicht mehr zu einem Remis, denn Strombach spielte den letzten Angriff clever aus. "Hätte das Spiel zwei Minuten länger gedauert, wäre mehr möglich gewesen", trauerte Marenbach der Anfangsphase der zweiten Halbzeit hinterher. Erleichterung hingegen bei Klaus Hiltmann. "Wir haben 50 Minuten die Partie dominiert und den Sieg sicherlich verdient, aber wir hätten es auch nicht so spannend machen müssen", freute er sich jedoch über die zwei wichtigen Punkt, die den TV Strombach vom Tavbellenende wegbringen.

Oberwiehl: Nadine Henkel (5), Tahnee Ranke (4/1), Annika Marenbach (4/2), Yasemin Adam (2/1), Alexandra Suhr, Franziska Fink, Kerstin Rothenpieler, Anna Sassenbach, Silke Henschel (je 1)

Strombach II: Lisa Bürstinghaus (6), Carina Hilger (5/2), Friederike Hilger, Sheila Breer (je 3), Anna Lena Hamers (2), Judith Uessem, Nadja König (je 1)

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