Archiv

Üppige Ernte für die Oberligadamen

uk; 6. Nov 2016, 20:11 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Nadja Grau hat sich in dieser Szene gegen die Frechener Abwehr behauptet und erzielt einen ihrer drei Treffer.
ARCHIV

Üppige Ernte für die Oberligadamen

uk; 6. Nov 2016, 20:11 Uhr
Oberberg - Der TV Strombach hat sich durch einen klaren Sieg über Frechen weiter in der Spitzengruppe der Handball-Damenoberliga festgesetzt - Oberbantenberg bezwang die HSG Siebengebirge ebenso deutlich und rangiert im Mittelfeld der Tabelle.

Von Uli Klein

TV Strombach - HSV Frechen 29:23 (18:12).

Obwohl mit Torjägerin Lilla Halasz und Lena Steuck zwei wichtige Stammkräfte fehlten, ließen die TVS-Damen von der ersten Sekunde an keine Zweifel über den Spielausgang aufkommen. Konzentriert und beweglich in der Abwehr gewann man gerade in der ersten Halbzeit immer wieder Bälle und konnte so ein formidables Gegenstoßspiel aufziehen. Und wenn man mal im Positionsangriff agierte, spielte man geduldig bis zur klaren Wurfgelegenheit. Logische Folge: Nach 30 Minuten hatten sich die Gastgeberinnen einen Sechs-Tore-Vorsprung (18:12) herausgeworfen.

Nach Wiederbeginn schlichen sich zunächst einige kleine Fehler ins Spiel der Schützlinge von Robin Teppich ein: "Allerdings ist Frechen nie näher als bis auf fünf Tore herangekommen", betonte der Trainer. Teppich setzte im Laufe der zweiten 30 Minuten alle Akteurinnen ein, ohne dass es größere Schwankungen gegeben hätte. Ein Sonderlob spendierte der Coach seiner Kreisläuferin: "Katalin Kleinhöfer war heute einfach klasse."

Strombach: Katalin Kleinhöfer (7), Denise Szakacs (5), Stefanie  Bruss (5), Viktoria Schmitt (3), Nadja Grau (3/1), Melanie Mylenbusch, Lisa Kruse (je 2), Nina Biesenbach, Stella Henn (je 1)


TV Oberbantenberg - HSG Siebengebirge 33:25 (18:8).

Traumstart nennt man das wohl, was die TVO'lerinnen gegen den Gast aus Siebengebirge hinlegten. 8:0 führte das Team von Trainer Eduard Debnar nach wenigen Minuten, womit die Frage nach dem Sieger des Sonntagnachmittag zeitig geklärt war. Grundlage für die spektakuläre Anfangsphase war eine giftig-aggressive Deckungsarbeit, die die Gäste immer wieder zu Ballverlusten zwang.



Aus dieser starken Abwehr heraus kreierten die Bantenbergerinnen immer wieder gelungene Gegenstöße. Und weil man auch im aufgebauten Angriff viele gute Ideen hatte, war der Coach vollends zufrieden. "Da hatte ich wirklich nichts zu meckern", lobte Debnar seine Mädels.

Nach Wiederbeginn konnte die HSG zwar zeitweilig auf fünf Treffer verkürzen (25:20 aus TVO-Sicht), doch einige taktische Korrekturen brachten die Hausdamen wieder in die richtige Spur. Aus einer kompakten Mannschaft hob Übungsleiter Debnar die zwölffache Torschützin Jessica Scheuerer sowie Julia Kreter noch heraus.


[Strombachs Trainer Robin Teppich konnte mit dem Auftritt seiner Schützlinge gegen Frechen zufrieden sein.]

TVO: Jessica Scheuerer (12/4), Nicole Frackiewicz, Maria Eisenbach (je 5), Melanie Frackiewicz (5/1), Julia Kreter (3), Jana Kewitsch (2), Pia Kirchner (1).

Weitere Ergebnisse und Tabelle

  
WERBUNG