Bergneustadt – Eine deutliche Niederlage kassierte die Regionalligamannschaft der Rollstuhlbasketballer des TV Kleinwiedenest bei ihrem Auftritt bei den Köln 99ers II.

Nachdem die neu formierte Mannschaft des TV Kleinwiedenest am ersten Spieltag der Saison eine Niederlage gegen den alten Rivalen aus Bonn sowie einen Sieg gegen den RSC Osnabrück geholt hatte und damit eine Standortbestimmung dergestalt abgeliefert hatte, dass sie auch in dieser Konstellation in der dritthöchsten Spielklasse mithalten kann, kehrten zwischenzeitlich noch zwei Leistungsträger der letzten Saison nach einem kurzen Intermezzo beim Zweitligisten Hot Rolling Bears Essen zu den Oberbergern zurück: Kai Schmitz und Marc Sarrazin spielen ab sofort wieder für den TVKW.

Dennoch hatten die Rollstuhlbasketballer gegen die Köln 99ers keinerlei Chance. Vom Hochball an setzte der Gegner aus der Domstadt den TV Kleinwiedenest unter Druck, agierte teilweise mit einer Pressdeckung, mit der das junge Team des TVKW große Probleme hatte. So ging der Favorit aus Köln schnell in Führung und baute diese stetig weiter aus: 22-6 nach dem 1. Spielviertel, 39-15 zur Halbzeit.  Auch nach der Pause das gleiche Bild: Köln übte hohen Druck aus, Kleinwiedenest gelang es zwar hin und wieder, eigene Akzente zu setzen und schöne Angriffe zu spielen, geriet aber immer weiter ins Hintertreffen. So wurde das Spiel letztlich mit 23-84 verloren.

„Es hat sich erneut gezeigt, dass in dieser Saison in der Regionalliga eine Spitze aus den Teams aus Dortmund, Bonn und Köln in einer eigenen Liga spielt. Für uns sind nicht die Ergebnisse gegen diese drei Teams wichtig. In diesen Spielen schauen wir, dass wir lernen, dass wir alle Spieler einsetzen und dass wir Fortschritte machen“, fasste TVKW-Trainer Uwe Kögler das Spiel zusammen und gibt die Marschrichtung für die Zukunft vor: „Es bleibt dabei, dass unser Ziel der Klassenerhalt ist und dazu sind wir auf einem guten Weg.“

Für den TVKW spielten: Bruno Schneider, Tanja Poeschl, Konstantin Voglis, Artem Fibich (4 Punkte, 0/2 Freiwürfe), Jochen Randow, Uwe Kögler (7, 5/6), Alexander Irle, Marc Sarrazin (4), Kai Schmiz (8), Niklas Schulz, Frank Baldus (0/2)