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Das Lampenfieber war schnell verflogen

fk; 23. Oct 2016, 21:08 Uhr
Bilder: Friederike Klein --- Premiere für den neuen Kammerchor an St. Gertrud in der Morsbacher Basilika-.
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Das Lampenfieber war schnell verflogen

fk; 23. Oct 2016, 21:08 Uhr
Morsbach - Neuer Kammerchor gab zur Premiere ein Benefizkonzert - Musikalischer Hochgenuss für zahlreiche Zuhörer in der Basilika St. Gertrud.
Der neue „Kammerchor an St. Gertrud‘“ feierte seine Premiere in der Morsbacher Basilika. „Wir dürfen uns Ihnen als Kammerchor präsentieren. Heute zum ersten Mal, und hoffentlich danach noch ganz häufig“, begrüßte Pfarrer Tobias Zöller die zahlreichen Besucher. Mit hochwertiger religiöser und liturgischer Musik möchte der Kammerchor, den der Seelsorgebereichsmusiker Adam Lenart der Kirchengemeinden Morsbach-Friesenhagen-Wildbergerhütte zu Beginn seiner Tätigkeit vor einem Jahr gegründet hat, die Musiklandschaft bereichern. Damit die „blühende Perle Morsbach noch mehr strahlt“, so Pfarrer Zöller.



[Seit einem Jahr ist Adam Lenart Seelsorge-bereichsmusiker und sein besonderes Anliegen der Gesang.] 

Für das Benefizkonzert hatte der Kammerchor unter der Leitung von Lenart Stücke aus verschiedenen Werken von Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901) einstudiert, wie zum Beispiel „Credo“, „Kyrie und Gloria“ oder „Sanctus und Benedictus“ aus der Messe in C op. 169. Der Chor, die Solisten und das Geldsetzer-Ensemble Betzdorf präsentierten mit ihrem Programm den Ablauf der ‚Heiligen Messe‘, wobei „die seit Jahrhunderten verwendeten Texte der heiligen Liturgie“ das Konzert prägten. „Allerdings heute Nachmittag ohne Predigt“, sagte Pfarrer Zöller lächelnd, was manchen Zuhörer zum Schmunzeln brachte.

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Einigen Sängern war das Lampenfieber anzumerken, das jedoch mit den ersten Tönen zusehends verschwand. Der Nachmittag wurde für alle ein musikalischer Hochgenuss, und die Zuhörer bedankten sich mit kräftigem Applaus. Der Erlös des Benefizkonzertes ist bestimmt für eine neue Orgel in der Basilika. „Unsere altehrwürdige Basilika St. Gertrud, die seit 800 Jahren hier auf dem Kirchhügel steht, braucht eine neue Stimme. Nicht nur für den Gottesdienst, sondern auch wirklich zur Bereicherung unseres Ortes und zur Freude aller Menschen, die hier wohnen“, bat Zöller um einen freiwilligen Obolus zum Schluss des Auftritts.    
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