Archiv

Nach der zweiten grünen Karte das Ruder übernommen

pn; 16. Oct 2016, 20:00 Uhr
ARCHIV

Nach der zweiten grünen Karte das Ruder übernommen

pn; 16. Oct 2016, 20:00 Uhr
Oberberg - Die A-Jugend des VfL Gummersbach benötigt zwei Auszeiten, ehe sie den Gegner beherrscht - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
HSG Herdecke/Ende – VfL Gummersbach 29:34 (13:18).


Nach der Heimniederlage gegen den Nachwuchs aus Lemgo hatte VfL-Trainer Denis Bahtijarevic einen Lerneffekt bei seinen Spielern gefordert. Den sieglosen Tabellenvorletzten aus dem Norden Hagens wollte man ernst nehmen, der eigenen Favoritenrolle aber auch gerecht werden. Doch so richtig schienen die Oberberger die unnötige Niederlage noch nicht aus den Kleidern geschüttelt zu haben. Die erstmals in der Jugendbundesliga vertretene HSG spielte frech auf und ging mit 6:3 (8.) in Führung, ehe Bahtijarevic seine erste grüne Karte zückte. Doch sämtliche Anweisungen, die der Handballlehrer gab, verpufften im Nichts. Der Ball wurde nicht schnell gemacht, der Gegner zeigte sich weiter hochmotiviert und die 6:0-Deckung des VfL eher von ihrer unbeweglichen Seite. Beim 8:4 (13.) bat Bahtijarevic seine Jungs zur erneuten taktischen Unterweisung und wurde dabei auch ein wenig lauter. Dieses Mal sollten ihm seine Spieler besser zuhören.



Die taktischen Vorgaben wurden nun deutlich besser umgesetzt, auch wenn die Gastgeber bis zum 11:7 (15.) in Front blieben. Von nun an sollten die Oberberger das Geschehen aber diktieren. Nach dem 12:12-Ausgleich (22.) durch Magnus Neitsch hatte der VfL bereits zur Pause mit einem starken 11:2-Run die Verhältnisse wieder gerade gerückt. Im zweiten Durchgang sollte nicht mehr viel anbrennen. Über 17:25 (42.) und 22:29 (50.) kontrollierten die Gäste das Geschehen und konnten zudem allen Spielern ihre Anteile geben. „Insgesamt war es dann doch ein guter Auftritt von den Jungs“, zeigte sich Bahtijarevic trotz der schwachen Anfangsphase zufrieden: „Das Team hat nachher gezeigt, was es für ein Potential hat.“


Gummersbach: Tobias Weiler (7/1), Jonas Stüber, Albin Xhafolli (je 6), Magnus Neitsch (5), Shawn Pauly (4), Eldar Starcevic (3), Fynn Herzig (3/1).


Ergebnisse und Tabelle

  
WERBUNG