Lindlar - Andreas Blumberg tritt beim DRK-Ortsverband Lindlar-Frielingsdorf die Nachfolge von Raimund Feldhoff an, der sein Ehrenamt auf eigenen Wunsch beendet.

Nach fast 50-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit beim Deutschen Roten Kreuz hat Raimund Feldhoff den Posten als Blutspendenbeauftragter abgegeben. Seinen Posten übernimmt Andreas Blumberg. KIm Rahmen des Blutspendentermins in der Grundschule Frielingsdorf dankte Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, gleichzeitig auch Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Lindlar-Frielingsdorf, Feldhoff für dessen unermüdlichen Einsatz. Der 65-Jährige fungierte zwei Jahrzehnte lang als Blutspendenbeauftragter.

Seine Aufgaben in dieser Funktion waren beispielsweise das Aufhängen der Plakate, die Vorbereitung der Blutspenderäume und die Verpflegung der Spender. Arbeiten, die von vielen als selbstverständlich angesehen werden. Feldhoff dankte auch seiner Ehefrau und seiner Tochter, die ihn bei der Versorgung der Spender stets unterstützten. Er betonte, dass er sehr froh ist über seinen Nachfolger. Andreas Blumberg ist 29 Jahre alt und seit acht Jahren Mitglied im DRK-Ortsverband.

Wie der stellvertretende Vorsitzende Stephan Windhausen betonte, gibt es in Frielingsdorf, Lindlar und Schmitzhöhe drei Termine pro Jahr. Etwa 2.000 Spenden kommen dabei zusammen. Die Spendenbereitschaft ist enorm. Fast zehn Prozent der Einwohner spenden regelmäßig Blut. Zum Vergleich: In Großstädten liegt die Quote bei rund einem Prozent. In Frielingsdorf hat das Blutspenden fast schon Event-Charakter. Ganze Familien beteiligen sich, Bekannte treffen sich zum Klönen.

Das gespendete Blut wird anschließend untersucht, aufbereitet und für medizinische, wissenschaftliche und pharmazeutische Zwecke verwendet. Die entnommene Menge liegt in der Regel bei einem halben Liter. Die Spender müssen mindestens 18 Jahre alt sein und gesund.