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Tabellenführer war eine Nummer zu groß

db; 12. Oct 2016, 21:40 Uhr
Archivbild: Michael Kleinjung --- Julius Kühn (2.v.li.) zog sich eine Knieverletzung zu.
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Tabellenführer war eine Nummer zu groß

db; 12. Oct 2016, 21:40 Uhr
Gummersbach – Der VfL Gummersbach unterliegt der SG Flensburg-Handewitt deutlich - Sorgen um Kühn - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Nach der dritten Pleite in Folge und der zweiten Packung gegen ein Schwergewicht der Liga ist der VfL Gummersbach endgültig auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Die Blau-Weißen stehen mit einer jetzt ausgeglichenen Bilanz von vier Siegen und vier Niederlagen zwar sicher im Mittelfeld der Tabelle, aber nach den deutlichen Niederlagen gegen die Rhein-Neckar Löwen und die SG Flensburg-Handewitt ist auch klar, dass es noch ein weiter Weg für die junge Mannschaft ist, wenn man im oberen Tabellenbereich mitspielen möchte. Bangen müssen die Oberberger derweil auch um Julius Kühn, der sich im Spiel das Knie verdrehte. Ob und wie schwer er sich verletzt hat, werden weitere Untersuchungen zeigen müssen.

SG Flensburg-Handewitt – VfL Gummersbach 33:22 (17:12).

In der Anfangsphase lief es noch vergleichsweise gut für die Gäste. Bis zum 7:7 konnte der VfL die Führungstore der Hausherren immer wieder ausgleichen, besonders Simon Ernst zeigte in der Frühphase der Partie mit drei Toren ein starkes Spiel. Dann allerdings drehte der Spitzenreiter auf und traf drei Mal hintereinander zum 11:7. Alexander Becker und Andreas Schröder konnten danach zwar doppelt für den VfL treffen, aber die nächsten drei Tore gehörten erneut der Heimmannschaft. An der Dominanz änderte sich auch bis zur Pause wenig und der VfL ging mit einem klaren Fünf-Tore-Rückstand in die Kabine.



Im zweiten Durchgang änderte sich wenig am Gesamtbild. Die rund 6.000 Zuschauer in der Flens-Arena konnten entspannt dem Heimsieg entgegenfeiern, denn wirklich heran kam Gummersbach zu keinem Zeitpunkt mehr. Der Mann des Tages war an diesem Abend SGler Holger Glandorf, der mit sieben Toren zwar nur zweitbester Schützer seiner Mannschaft war, aber sich mit seinem Arbeitgeber auf eine Vertragsverlängerung bis 2019 geeinigt hat. Beim VfL waren Kevin Schmidt fünf beziehungsweise Simon Ernst mit vier Toren die besten Werfer. Im Tor machten die sonst so oft bärenstarken Carsten Lichtlein und Matthias Puhle ein eher unauffälliges Spiel, während SG-Keeper Mattias Andersson fast die Hälfte aller Würfe auf sein Tor entschärfen konnte.

Statistik

Flensburg-Handewitt: Anders Eggert (8/5), Holger Glandorf (7), Thomas Mogensen (6), Lasse Svan Hansen (5), Jim Gottfridsson (4), Petar Djordjic (1), Anders Zachariassen (1), Johan Jakobsson (1),

Gummersbach: Kevin Schmidt (5/2), Simon Ernst (4), Evgeni Pevnov (3), Andreas Schröder (2), Mark Bult (2/1), Florian Baumgärtner (2), Florian von Gruchalla (1), Alexander Becker (1), Julius Kühn (1), Christoph Schindler (1).

Strafen
4:6 Minuten (Karlsson, Hansen – Bult, Ernst, Becker)

Siebenmeter
5/6– 3/6 (Eggert scheiter einmal – Schmidt scheitert einmal, Bult zweimal)
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