Archiv

Die „Matschkuhle“ ist bald Geschichte

nh; 11. Oct 2016, 13:30 Uhr
Bildr: Nils Hühn --- Mit einem symbolischen Spatenstich fiel gestern der offizielle Startschuss zum Neubau des „Dorf-Mittelpunktes“ auf dem Gelände des TuS Weiershagen.
ARCHIV

Die „Matschkuhle“ ist bald Geschichte

nh; 11. Oct 2016, 13:30 Uhr
Wiehl - Mit einem symbolischen Spatenstich fiel gestern der offizielle Startschuss zum Neubau des „Dorfmittelpunktes“ - Zwischen Sporthalle und Fußballplatz entsteht ein Aktionsort, der das Herzstück von Weiershagen werden soll.
Von Nils Hühn

Jedes Jahr treffen sich die Menschen aus Weiershagen zum Osterfeuer am Sportplatz. Zwischen Halle und Fußballplatz stehen die Weiershagener ums Feuer; und mit den Füßen meist in einer „Matschkuhle“, wie der TuS-Vorsitzende Ralph Bonfanti anschaulich beschrieb. Doch dieser Zustand soll bald der Geschichte angehören. Denn auf dem knapp 1.000 Quadratmeter großen Areal soll der neue „Dorfmittelpunkt“ entstehen. Große Teile des Platzes werden in Eigenleistung erstellt. „Bei dem guten Wetter wollen wir in diesem Jahr noch viel schaffen“, hofft Bonfanti auf viele helfende Hände bei den bald anstehenden Pflasterarbeiten.


Die Umrandung für den Bolzplatz, der anstelle eines Beach-Volleyballfeldes entsteht, hat eine Fachfirma gesetzt und auch die anderen Arbeiten mit schwerem Gerät durchgeführt. Seit rund sechs Wochen sind die Bauarbeiten im Gange. Gestern fand der offizielle Spatenstich statt, mit dem die heiße Phase der Eigenleistung eingeläutet wird. Vertreter des Vereins und des Ortes sowie aus Politik und Wirtschaft waren an den Sportplatz gekommen und ließen sich von Bonfanti die Pläne erläutern. Bürgermeister Ulrich Stücker griff selbstverständlich auch zum Spaten, schließlich begrüßt er das Projekt außerordentlich: „Bei Rat und Verwaltung gab es keine Diskussion, dass dieses Projekt unterstützt werden muss“, so Stücker. 35.000 € erhält der TuS.



Mit dem Geld können das Material und die Baufirma bezahlt werden. Boulebahn und Weitsprunganlage werden in Eigenregie gebaut. Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, soll der Platz im kommenden Frühjahr noch möbliert und mit Bäumen verschönert werden. „Wir wollen die Aufenthaltsqualität erhöhen“, so Bonfanti. Die Schaffung des neuen Dorfmittelpunktes soll die Initialzündung für das zweite Großprojekt sein. Nach der aktuellen Saison soll die ungeliebte Asche einem Naturrasenplatz weichen. Um den geforderten Eigenanteil aufbringen zu können, werden derzeit Spenden gesammelt. „Uns fehlen noch rund 10.000 €“, hofft Bonfanti, dass diese Summe auch noch bis Jahresfrist in die TuS-Kasse fließt.
WERBUNG