Archiv

Petrus muss ein Treckerfreund sein

mkj; 18. Sep 2016, 12:02 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Die Ortsgemeinschaft Oberelben bildete einen Mittelpunkt beim Treckertreffen in Hengstenberg.
ARCHIV

Petrus muss ein Treckerfreund sein

mkj; 18. Sep 2016, 12:02 Uhr
Wiehl – Rund 1.000 Besucher zog es wieder zum Treckertreffen in Hengstenberg, das sich somit auch bei seiner 14. Auflage großer Beliebtheit erfreut.
Einmal im Jahr erlebt das Örtchen Hengstenberg eine regelrechte Invasion. Rund 180 Traktoren und historischen Fahrzeuge aus dem Oberbergischen und dem Sauerland werden dort ausgestellt und locken rund 1.000 Interessierte an.   

[Treckerfahren ist das Größte für die Jungs.]


„Das hier ist ein offenes Freilichtmuseum“, erklärte Sascha Rothstein von den Treckerfreunden der Dorfgemeinschaft Hengstenberg, den sie liebevoll „Präsident“ nennen. Rothstein ist selbst stolzer Besitzer von sage und schreibe elf Traktoren der Eicher-Raubtier-Serie aus den Jahren 1955 bis 1972, die natürlich auch auf den Wiesen rund um den Dorfplatz ausgestellt wurden. „Wir sind sehr zufrieden. Auch in unserem 14. Jahr meint es Petrus gut mit uns und schenkte uns wieder bestes Wetter für unsere Veranstaltung.“

Neben vielen Einzelteilnehmern kamen natürlich auch viele Treckerfreunde benachbarter Vereine zu dem Treffen. Ob aus Gelpetal, Morkepütz oder dem Steinackertal, deutlich gekennzeichnet mit ihren Vereinssymbolen auf den Shirts zeigten sie ihre Zugehörigkeit. Ein Highlight war der Ausstellungswagen der Ortsgemeinschaft Oberelben, die mit ihrem „Erntepaar“ Uta und Klaus Leymann angereist war. „Wir haben in diesem Jahr zum ersten Mal das Erntepaar des Bröltaler Erntevereins gestellt und sind nach unserem Erntefest mit den Ausstellungsstücken nach Hengstenberg gefahren“, so der Erntevater Leymann. 
  




[Auch junge Leute interessierten sich für die rustikalen Gefährte.]



Die Dorfgemeinschaft war ein perfekter Gastgeber. Das Fest wurde in tagelanger Vorbereitung ausschließlich aus den Reihen der Hengstenberger Einwohner organisiert und durchgeführt. Die selbst gemachte Erbsensuppe aus der Gulaschkanone gilt als besondere Spezialität. Wenn das beschauliche Dorf jetzt in seinen Winterschlaf fällt, freuen sich die Bewohner schon insgeheim auf das Treckertreffen im nächsten Spätsommer.

WERBUNG