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Patrick Buchen ist 'Man of the match'

Red; 19. Sep 2016, 11:15 Uhr
Bild: Josef Zarbl --- Bereits nach wenigen Sekunden brachte Sinan Özge den Ball für den Staffel 3-Spitzenreiter im Marienheider Tor unter. Am Ende siegte Wildbergerhütte-Odenspiel 6:3.
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Patrick Buchen ist 'Man of the match'

Red; 19. Sep 2016, 11:15 Uhr
Oberberg - 'Hütte' wahrt weiße Weste bei Torfestival, Neustadt verliert wieder, TuRa putzt FCWO - Staffel 2: Offener Schlagabtausch in Thier, Lehrmeister schlägt Schüler - 'Sportsbar Lutter' präsentiert die Kreisligen B (AKTUALISIERT).

Staffel 3

SSV Marienheide – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 3:6 (2:2).

Auch in Marienheide behielt Wildbergerhütte-Odenspiel die weiße Weste und grüßt weiterhin fröhlich von der Tabellenspitze. Die Gäste erwischten einen perfekten Start, in dem Sinan Özge einen Konter bereits in den ersten 60 Sekunden zum 0:1 nutzte. Marienheide war offensiv wieder gut aufgestellt und drehte die Partie. „Dann haben wir es versäumt, noch ein paar Treffer nachzulegen“, so SSV-Obmann Michael Marnach. Stattdessen markierte Patrick Buchen das 2:2. Nach dem Seitenwechsel spielten sich die Gäste in einen Rausch und zogen uneinholbar auf 2:5 davon. „Patrick Buchen war der 'Man of the match'“, verteilte Spielertrainer Eduard Landel die Bestnote an seinen Zwei-Tore-Schützen, der noch an drei weiteren Treffern direkt beteiligt war.

Torschützen
0:1 Sinan Özge (1.)
1:1 René Radermacher (7.)
2:1 Nail Okuyucu (17. Foulelfmeter)
2:2 Patrick Buchen (40.)
2:3 Sinan Özge (50.)
2:4 Patrick Buchen (55.)
2:5 Christopher Krohn (58.)
3:5 René Radermacher (59.)
3:6 Michael Will (79.).

  
SpVgg Holpe-Steimelhagen – SSV Bergneustadt 4:0 (0:0).

„Wir machen vorne klarste Chancen nicht und kassieren hinten zu einfach Gegentore“, erklärte SSV-Coach Christian Gärtner das Neustädter Dilemma. Der hochgehandelte Topfavorit kassierte bereits die dritte Pleite in der noch jungen Saison. „Wenn das so weitergeht, werden wir nicht mehr oben mitspielen können“, sieht Gärtner schon jetzt die Felle davon schwimmen. In Holpe begann die Partie recht verhalten, ehe die Gastgeber gegen Ende des ersten Abschnitts gute Möglichkeiten hatten. Nach dem Wiederanpfiff hatte Bergneustadt die stärkste Phase, ließ aber die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen. Als Marcel Dziudula und Yves Hamann für die Gastgeber trafen, war die Moral der Gäste gebrochen. „Das 1:0 war der Knotenlöser. Am Ende war der Sieg verdient“, so Heim-Trainer Dominik Krämer.

Torschützen
1:0 Marcel Dziudula (61.)
2:0 Yves Hamann (77.)
3:0 Björn Euteneuer (83.)
4:0 Björn Euteneuer (86.).


VfR Marienhagen – BV 09 Drabenderhöhe 3:2 (1:1).

[Hüttes Spielertrainer Eduard Landel war einer von zwei Spielern auf der Auswechselbank des Spitzenreiters. Aufgrund des souveränen Auftritts hatte er gut lachen.]

Das Wiehler Stadtderby war ein absolutes Spiel auf Augenhöhe. Die Gastgeber gingen in Front, aber der BV 09 hatte die passenden Antworten parat und drehte die Partie im zweiten Abschnitt. „Wir spielen das Ding dann nicht zu Ende“, ärgerte sich 09-Coach Werner Thies. Statt das möglicherweise entscheidende 1:3 zu erzielen, kassierten die Gäste im Gegenzug den Ausgleich und nur wenig später das 3:2 durch Pascal Dresbach. „Wir hatten die besseren Chancen und deswegen ist der Sieg nicht unverdient“, sah VfR-Coach Dirk Clemens seine Mannschaft mit leichten Vorteilen in einer an sich sehr ausgeglichenen und für ein Derby ruhigen Partie.

Torschützen
1:0 Markus Hartmann (15.)
1:1 Nils Barthel (35.)
1:2 Kevin Hampel (56.)
2:2 Pascal Dresbach (60.)
3:2 Fabian Schlopsna (63.).


RS 19 Waldbröl – Spvg. Dümmlinghausen 6:1 (3:1).

Aus Sicht von Dümmlinghausens Spielertrainer Rudi Giebler fiel das Ergebnis zu deutlich aus: „Wir haben lange gut mitgehalten, auch wenn Waldbröl das Spiel bestimmt hat.“ Darüber, dass sein Team nach dem 1:4 die Köpfe hängen ließ, ärgerte sich Giebler am meisten. „Wir haben von Anfang alles gut umgesetzt und Ball und Gegner gut laufen lassen“, freute sich hingegen RS-Coach Thomas Engelbert. Schon zur Pause führte der Tabellenzweite souverän mit 3:1 und im zweiten Durchgang ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen. Mit einem späten Doppelpack machte Felix Bably das halbe Dutzend voll.

Torschützen
1:0 Oliver Rempel (8.)
2:0 Dimitrij Luschnikow (26.)
2:1 Matthias Miliats (34.)
3:1 Eugen Tschumakow (43.)
4:1 Fatmir Mulaku (75.)
5:1 Felix Bably (85.)
6:1 Felix Bably (86.).


[Patrik Buchen (11) war nahezu an jeder gefährlichen Situation der Gäste beteiligt.]

VfL Berghausen – TSV Ründeroth 0:5 (0:3).

Bereits nach fünf Minuten war die Begegnung für die Hausherren gelaufen. Diese hatten sich nach der deutlichen Klatsche am vergangenen Wochenende in Morsbach eigentlich etwas vorgenommen, waren aber total verunsichert und sahen bei den frühen Gegentreffern durch Amadou Balde und Faton Sejdija blass aus. Tim Ehling legte noch vor der Pause nach. Zu Beginn der zweiten Hälfte kam der VfL zwar besser in Tritt, schaffte es aber nicht, einen Treffer zu erzielen. Am Ende machte es die Elf von Ingo Kämer clever und baute das Ergebnis aus. „Schade, es wäre heute mehr drin gewesen, aber uns gelingt im Moment einfach nicht viel“, so Berghausens Co-Trainer Andreas van der Teems.

Torschützen
0:1 Amadou Balde (2.)
0:2 Faton Sejdija (5.)
0:3 Tim Ehling (26.)
0:4 Faton Sejdija (77.)
0:5 Mehmet Arslanoglu (86.).

  
TuRa Dieringhausen – FC Wiedenest-Othetal 4:2 (0:1).

[Marienheides Trainer Fred Feldmann sah in der Offensive viel Gutes seiner Mannschaft, aber im zweiten Abschnitt ergaben sich die Hausherren ihrem Schicksal.]

Dieringhausen fand nach zuletzt vier Niederlagen am Stück im Heimspiel gegen den FC Wiedenest-Othetal in die Erfolgsspur zurück. TuRa-Keeper Benedikt Mecke konnte bereits nach wenigen Spielminuten einen Elfmeter gegen Gästespieler Florian Häniche parieren. Kurz vor der Pause ging der FC dann aber doch in Führung. In der zweiten Halbzeit drehten zwei Mal Marius Reinelt und einmal Maurizio Ragusa mit ihren Toren die Partie. Necmettin Atan gelang zwar der Anschluss, aber Josef Orliczek machte in den Schlussminuten den Sack zu. „Wir haben von Anfang an körperlich dagegengehalten und gekämpft. Spielerisch ist natürlich noch Luft nach oben“, so TuRa-Trainer Thorsten Prangenberg. FC-Trainer Klaus Füchtey sagte: „Unglaublich, dass wir verloren haben. Dieringhausen macht mit drei Schüssen drei Tore. Ein Punkt wäre mindestens verdient gewesen, aber eigentlich müssen wir hier gewinnen.“

Torschützen
0:1 Max Nöthen (44.)
1:1 Marius Reinelt (48.)
2:1 Maurizio Ragusa (52.)
3:1 Marius Reinelt (70.)
3:2 Necmettin Atan (71.)
4:2 Josef Orliczek (88.).

Besonderes Vorkommnis
TuRa-Torhüter Benedikt Mecke pariert einen Elfmeter von Florian Häniche (10.).


Spvg Rossenbach – SV Morsbach 1:1 (0:0).

In Rossenbach bewahrheitete sich eine alte Fußballer-Weisheit: Wer seine Chancen nicht nutzt, wird am Ende bestraft. Wie begossene Pudel schlichen jedenfalls die Gäste vom Platz, die lange Zeit die bessere Mannschaft gewesen waren, es aber schon in der ersten Hälfte versäumten, den Sack zuzumachen. Mindestens drei hochkarätige Chancen ließ Morsbach vor der Pause liegen. Nach dem Wechsel waren die Spielanteile eher ausgeglichen, doch schaffte es die Mannschaft von Spielertrainer Andree Richstein, nach 69 Minuten in Front zu gehen. Mit dem 0:1 durch Justin Hammer schien sich das Pendel zugunsten der Gäste zu neigen, doch Rossenbachs Christoph Kardel hatte etwas dagegen. Fast mit dem Schlusspfiff erwischte der Abwehrmann einen Freistoß mit dem Kopf und der Ball senkte sich unhaltbar ins lange Eck. „Wir sind natürlich nach diesem Spielverlauf mit dem Punkt sehr zufrieden", so Rossenbachs Trainer Mark Hertrampf. Auf Morsbacher Seite war man völlig enttäuscht. „Wir spielen 85 Minuten auf ein Tor und schaffen es nicht, mehr als ein Tor zu erzielen, das ist sehr bitter", so SVM-Co-Trainer Stefan Richstein.

Torschützen
0:1 Justin Hammer (69.)
1:1 Christoph Kardel (90.).
  

Sportfreunde Asbachtal – TuS Elsenroth verlegt auf 21. September (19:30 Uhr).
  
Ergebnisse und Tabelle Staffel 3    


Staffel 2

TuS Untereschbach – SV Linde 4:0 (2:0).

Im Vergleich zur Vorwoche präsentierte sich Linde deutlich verbessert, aber dennoch fingen sich die Gäste im ersten Abschnitt zwei unnötige Gegentore. Die beste Chance zum Anschluss landete an der Latte. Im zweiten Abschnitt blieb Linde in Schlagdistanz, aber ein Treffer wollte der bunt zusammengewürfelten Mannschaft nicht gelingen. Als der SVL alles auf eine Karte setzte, schoss Untereschbach zwei weitere Tore. „Die Niederlage ist zu hoch ausgefallen“, war Lindes Coach Andreas Porsch mit dem Auftritt seiner Mannschaft in weiten Teilen zufrieden.

Torschützen
1:0 (20.)
2:0 (27. Foulelfmeter)
3:0 (87.)
4:0 (90.+1).


 [Christopher Krohn erzielte das zwischenzeitliche 2:5.]

TuS Immekeppel – ASC Loope 5:1 (2:0).

Bereits vor der Partie hatte Loope die Partie verloren. Zu groß war der Respekt vor dem heimstarken TuS. Dennoch konnten die Gäste lange die Null halten, ehe Immekeppel mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause die Weichen auf Sieg stellte. In der Halbzeit wurde ASC-Coach Tobias Meier etwas lauter und wollte seine Jungs wecken, doch prompt fiel das 3:0. Auch nach dem Anschlusstreffer keimte keine Hoffnung mehr auf, da die Hausherren ein Tor als Antwort parat hatten. Mit vier Zählern bleibt Loope vorerst in den unteren Regionen der Tabelle stecken.

Torschützen
1:0 (40.)
2:0 (45.)
3:0 (55.)
3:1 Thomas Hamm (81.)
4:1 (82.)
5:1 (84.).


SV Thier – VfB Kreuzberg 3:5 (1:3).

[Die Gelbe Karte holte sich Krohn im Spiel gegen Marienheide ebenfalls ab.]

Im Stadtderby ging es hoch her und beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Thier erwischte den besseren Start und legte durch Karsten Fiske vor. Der VfB antwortete, glich durch Franco Lemke aus und ging dank eines Doppelschlags mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause. Nach dem Wechsel waren wieder die Hausherren am Drücker: Michael Sakelsek verkürzte und das vermeintliche 3:3 von Fiske pfiff der Schiedsrichter wegen Abseits zurück. „Das war aber kein Abseits“, trauerte SVT-Coach Mario Venticinque der Möglichkeit nach. Im Gegenzug machte Marco Karthaus das 2:4 und nach dem Platzverweis gegen Sakelsek war die Partie gelaufen. „Das Spiel hätte auch 6:6 ausgehen können“, freute sich VfB-Trainer Dennis Berker dennoch über die drei Derby-Punkte.

Torschützen
1:0 Karsten Fiske (15.)
1:1 Franco Lemke (29.)
1:2 Marco Karthaus (39.)
1:3 Franco Lemke (40.)
2:3 Michael Sakelsek (65.)
2:4 Marco Karthaus (72.)
3:4 Karsten Fiske (84.)
3:5 Felix Großbischkowski (90.+2).

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen den Thierer Michael Sakelsek (78. Tätlichkeit).


SG Agathaberg – Jan Wellem Bergisch Gladbach 0:3 (0:0).

Eine Stunde hielt Agathaberg gut gegen den Tabellenführer mit. „Dann haben wir einmal gepennt und kassieren das 0:1“, beschrieb SGA-Coach Marc Burghof den ersten Gegentreffer. Bei dem einen Gegentor sollte es aber nicht bleiben und die Gäste schenkten noch zwei Mal nach. „Jan Wellem war spielerisch stark. In unserer Verfassung muss alles passen, um das Spiel zu gewinnen“, konnte Burghof die Niederlage gut einordnen.

Torschützen
0:1 (60.)
0:2 (67.)
0:3 (85.).


[Sechs Mal musste Sebastian Pietras hinter sich greifen. Immer wieder wurde der Torwart der SSV-Reserve von seinen Vorderleuten im Stich gelassen.]

TV Klaswipper – TuS Lindlar II 1:3 (0:1).

Aus dem Duell Schüler gegen Lehrmeister ging Hansi Füting als Sieger hervor. „Auch wenn ich es nicht gerne sage, hat mein ehemaliger Coach mit seiner Mannschaft verdient gewonnen“, so TVK-Trainer Erkan Yorganci. Im Vergleich zur Vorwochen-Klatsche gegen Jan Wellem zeigte sich sein Team stark verbessert, „aber wir haben unsere spielerische Linie noch immer nicht gefunden.“ So reichte es dem TuS Lindlar II, sogar nur die Hälfte der Großchancen zu nutzen, um das Spiel für sich zu entscheiden. „Wir haben mit viel Tempo gespielt“, freute sich Fütung über die drei Punkte gegen den Aufsteiger.

Torschützen
0:1 Nils Jansen (33.)
0:2 Nils Jansen (49.)
1:2 Felix Scheidemantel (60.)
1:3 Martin Reif (65.).

Ergebnisse und Tabelle Staffel 2
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